Borussia Mönchengladbach: Trainer Seoane arbeitet an offensiven Spielzügen - Extra-Saison für Fukuda und Boteli

Borussia Mönchengladbach: Trainer Seoane arbeitet an offensiven Spielzügen - Extra-Saison für Fukuda und Boteli

Die Vorbereitung auf die neue Saison bei Borussia Mönchengladbach läuft auf Hochtouren. Trainer Adi Seoane konzentriert sich derzeit auf die Ausarbeitung offensiver Spielzüge, um die Mannschaft auf die kommende Spielzeit vorzubereiten. Insbesondere die beiden Neuzugänge Ryo Miyai Fukuda und Luca Boteli sollen von dieser Extra-Saison profitieren. Durch intensives Training möchte Seoane seine Spieler auf die Herausforderungen der Bundesliga vorbereiten und die richtigen Strategien entwickeln, um die Ziele der kommenden Saison zu erreichen.

Gladbachs Vorbereitung: Schnelles Umschalten angesagt

Den ersten freien Tag der Vorbereitung haben die Borussen hinter sich, am Montag brach um 15 Uhr pünktlich die zweite Trainingswoche an. Robin Hack, dessen Fußsohle Probleme macht, fehlt immer noch, das war die weniger gute Nachricht des Tages. Der beste Torschütze der vergangenen Saison hat die ersten Tage verpasst, und wann er einsteigen kann, ist noch offen.

Klar ist, dass Tony Jantschke inzwischen nicht mehr aktiv ist, er ist in diesen Tagen im schwarzen Outfit des Trainerteams unterwegs, zusammen mit Guido Streichsbier kümmert er sich um den Nachwuchs, der aktuell weiter reichlich vertreten ist im Profi-Team. Niklas Swider und Kilian Sauck bekamen zu spüren, dass die Basis fürs Durchstarten „oben“ harte Arbeit ist. Sie waren am Montag vor allem in Stabilisations- und Laufübungen involviert, den Ball sahen sie weitgehend nur aus der Distanz.

Shio Fukuda und Boteli machten nach dem offiziellen Trainingsende noch weiter, der frühere Verteidiger Jantschke, von den anwesenden Trainingsbeobachtern weiterhin als „Fußballgott“ tituliert, kümmerte sich noch ein wenig um die Ballfertigkeit der Jung-Stürmer. Insbesondere für Fukuda wird es eine wichtige Saison, seine zweite im Profibereich soll die sein, in der er einen gewichtigen Schritt nach vorn macht.

Seoane arbeitet an offensiven Spielzügen

Gladbachs Trainer Gerardo Seoane will Offensivqualität erhöhen. Da gab es doch einige berechtigte Kritik in der vergangenen Saison, so recht war noch kein Schema zu erkennen. Weswegen der Schweizer schon gleich zu Beginn der Vorbereitung ausführlich an Abläufen arbeitet. Unterbrochen wurden die Spielformen durch Läufe, das sind die Minuten, die den Profis so richtig weh zum, zumal bei 27 Grad Celsius auf dem Trainingsplatz.

Was der neue Spielertyp mit der Nummer 11 über Gladbachs Offensiv-Idee aussagt: schnelles, zielstrebige Umschaltspiel wurde geübt – mit klaren, präzisen Pässen aus der defensiven Tiefe, gespielt von den Sechsern Julian Weigl, Philipp Sander, Rocco Reitz und Christoph Kramer. Auch die Verteidiger Marvin Friedrich und Ko Itakura waren mit diesen Initialpässen beauftragt. Vorn ging es dann mit direktem Spiel – ablegen, weiterleiten, abschließen – zum Tor. Auch das eine oder andere „spanische Tor“ war dabei – über den Flügel, dann flache Hereingabe und Abschluss im Zentrum.

So kamen die Iberer zur 1:0-Führung gegen Deutschland im Viertelfinale und zum 2:1 gegen England im Finale. Sich beim europäischen Champion etwas abzuschauen, kann nie schaden. Zumal Seoane spanische Wurzeln hat.