Borussia Mönchengladbach: Wie viele Vorbereitungsspiele sind sinnvoll?
Die Vorbereitung auf die neue Saison hat bei Borussia Mönchengladbach bereits begonnen. Doch die Frage bleibt, wie viele Vorbereitungsspiele tatsächlich sinnvoll sind. Immerhin soll die Mannschaft von Trainer Adi Hütter in der kommenden Spielzeit wieder um die Champions-League-Plätze kämpfen. Ein gutes Vorbereitungskonzept ist daher von großer Bedeutung. Doch wie viele Freundschaftsspiele benötigt ein Team, um optimal auf die neue Saison vorbereitet zu sein? Wir werfen einen Blick auf die Vorbereitungspläne von Borussia Mönchengladbach und fragen uns, wie viele Spiele für eine erfolgreiche Saison erforderlich sind.
Borussia Mönchengladbach: Wie viel Vorbereitung ist genug?
Gerade einmal elf Kilometer sind es vom Borussia-Park zum Waldstadion des FC Wegberg-Beeck. Doch bevor die Borussen am Samstag gegen den Fünftligisten antreten, hat Trainer Gerardo Seoane seine eigenen Vorstellungen von einer sinnvollen Vorbereitung.
„Ein gewisses Volumen an Testspielen ist wichtig. Wir haben aber auch die Möglichkeit, einiges im Training zu simulieren, um auf die gewünschte Spielzeit zu kommen“, sagt Seoane im Gespräch mit unserer Redaktion.
Ein Trainer like Seoane gestaltet es gerne individueller
Am Mittwoch hat er das erstmals getan seit dem Auftakt am 11. Juli: ein Elf-gegen-Elf auf einem verkleinerten Platz, die Tore standen an den Strafraumgrenzen. Ein Trainer wie Seoane gestaltet es gerne individueller, weniger starr als zweimal 45 Minuten gegen einen externen Gegner.
„Dort können wir anhalten und taktische Vorgaben machen. Da kann es zum Beispiel sein, dass eine Mannschaft den Auftrag bekommt, eine halbe Stunde volles Pressing zu spielen“, erklärt Seoane.
Vorbereitung auf die Saison
Insgesamt ähnelt der Plan bis zum ersten Pflichtspiel am 17. August im DFB-Pokal bei Erzgebirge Aue sehr dem aus dem Vorjahr. Da gastierte Borussia auf der Reise an den Tegernsee beim 1. FC Saarbrücken, spielte einmal in Rottach-Egern gegen den FC Ingolstadt und absolvierte auf der Heimreise ein Blitzturnier in Heimstetten über jeweils 60 Minuten gegen 1860 München und den VfB Stuttgart.
Dann gab es eine Woche später die Saisoneröffnung gegen HSC Montpellier aus Frankreich. Diesmal findet der Test beim niederländischen Erstligisten Fortuna Sittard einen Tag vor der Reise an den Tegernsee statt.
Dort heißt der Gegner Holstein Kiel, in Heimstetten geht es gegen den Premier-League-Aufsteiger Ipswich Town und zur Saisoneröffnung kommt Racing Straßburg in den Borussia-Park.
Testspiel-Minuten reduziert
Nach jetzigem Stand wären das 30 Testspiel-Minuten weniger in der Vorsaison, aber möglicherweise gibt es nach Informationen unserer Redaktion gegen Straßburg noch ein anderes Format als die klassischen 90 Minuten.
Verglichen mit früher ist eine Zahl der Testspiel-Minuten deutlich runtergegangen. Von 2004 bis 2009 zum Beispiel – schon länger her, aber definitiv im modernen Fußball – gab es jeweils mindestens acht Testspiele, einmal vor 18 Jahren sogar elf.
Zu Paarungen wie gegen die Stadtauswahl Hilden oder den TuS Traunreut kommt es heutzutage eher nicht mehr. Wegberg-Beeck ist als Fünftligist schon ein ungewöhnlich niedrigklassiger Gegner, doch es gibt Verbindungen als Partnerverein und über Sponsoren.
Und ein Auftakt im Waldstadion hat eine gewisse Tradition.
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