Brand in Keller von Büderich: Mehrere Personen verletzt in Meerbusch
In der Nacht zu Dienstag brach in einem Keller eines Mehrfamilienhauses in der Büdericher Straße in Meerbusch ein schwerer Brand aus. Laut ersten Erkenntnissen entwickelte sich das Feuer in dem Keller eines Mehrfamilienhauses und griff schnell auf die oberen Etagen über. Durch den Brand wurden mehrere Personen verletzt, die meisten davon leicht. Die Feuerwehr war mit einem großen Aufgebot im Einsatz, um das Feuer zu löschen und die Bewohner des Hauses zu evakuieren. Die Ermittlungen zu den Ursachen des Brandes haben bereits begonnen. Wir werden Sie über den aktuellen Stand der Ermittlungen auf dem Laufenden halten.
Brand in Keller von Mehrfamilienhaus in Büderich: Mehrere Personen verletzt
In der Nacht zu Samstag, 28. September, ist in Büderich ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Moerser Straße ausgebrochen. Laut Angaben der Polizei wurde das Feuer durch eine defekte Waschmaschine verursacht.
Die Feuerwehr wurde gegen 1:30 Uhr alarmiert und rückte kurze Zeit später zum Einsatzort aus. Schon beim Eintreffen war eine starke Rauchentwicklung zu sehen, berichtet Feuerwehrsprecher Luca Dyckers.
Der gesamte Kellerraum, in dem sich die Waschmaschinen befinden, stand in Flammen. Daraufhin wurden weitere Einsatzkräfte angefordert. Mit mehreren Trupps konnte das Feuer dann relativ schnell gelöscht werden.
Vier Verletzte mit Verdacht auf Rauchvergiftung
Insgesamt wurden acht Patienten vor Ort untersucht. Vier von ihnen wurden mit dem Verdacht auf Rauchvergiftung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Bei Symptomen wie Kopfschmerzen und Übelkeit erfolgt in der Regel eine stationäre Kontrolle.
Das Problem bei einer Rauchgasvergiftung ist, dass sich das eingeatmete Kohlenmonoxid an die roten Blutkörperchen bindet, und zwar mit einer 250-fachen Affinität, erklärt der Feuerwehrsprecher. Die Folge: Die mit dem Gas besetzten Blutkörperchen stünden nicht mehr zum Transport von Sauerstoff zur Verfügung, der Körper könne dann nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden.
Dies kann zu Organ- oder neurologischen Schäden führen, sagt Dyckers. Im Krankenhaus würde Patienten in der Regel zusätzlicher Sauerstoff durch die Nase gegeben. Bei schweren Fällen kommen sie in die Druckkammer nach Düsseldorf.
In leichteren Fällen verschwinde das Kohlenmonoxid aufgrund seiner Halbwertzeit jedoch von selbst aus dem Körper.
Einsatz der Feuerwehr
Der Einsatz in Büderich dauerte am Samstag bis 3:45 Uhr. Annähernd 30 Helfer waren laut Dyckers vor Ort. Neben hauptamtlichen Feuerwehrleuten seien auch ehrenamtliche Einsatzkräfte der Löschzüge Lank, Büderich und Strümp hinzugezogen worden.
Laut Polizei entstand auch ein Gebäudeschaden.
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