Brandbombe in Münster: Angeklagter schweigt im Prozess
Im Rahmen des Prozesses gegen den Angeklagten, der beschuldigt wird, eine Brandbombe in der Stadt Münster gezündet zu haben, herrscht eine angespannte Atmosphäre. Der Angeklagte bleibt stumm und weigert sich, Aussagen zu machen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, am 12. Februar 2022 eine Brandbombe in einem Wohnhaus in der Innenstadt gezündet zu haben, bei dem vier Menschen verletzt worden waren. Die Verteidigung des Angeklagten behauptet, dass ihr Mandant unschuldig sei und fordert eine gründliche Aufklärung des Falles.
Mann aus Wesel vor Gericht: Angeklagter schweigt sich aus in Brandbombe-Prozess
Seit Donnerstag muss sich ein 52-jähriger Mann aus Wesel vor dem Landgericht Münster für die Explosion einer selbstgebauten Brandbombe verantworten. Der Angeklagte soll die Bombe am Morgen des 8. März vor einem Auto platziert haben, das einem Ex-Liebhaber seiner Ehefrau gehörte.
Laut Anklage wurde die Bombe konstruiert, um durch ein leichtes Anheben ausgelöst zu werden. Die Zündung wurde jedoch irrtümlich von einem Unbeteiligten ausgelöst, der schwerste Brandverletzungen erlitt.
Die Ermittler haben festgestellt, dass die Bombe so konstruiert war, dass die Explosion über einen Druckentlastungsschalter ausgelöst wurde. Die Kleidung des 59-jährigen Opfers stand sofort in Flammen. 25 Prozent der Haut des Mannes wurden verbrannt.
Die Anklage lautet auf Mordversuch und Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion. Der Angeklagte hat sich jedoch im Prozessauftakt nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Der Fall sorgte für großes Aufsehen in der Region, da die Explosion in einem belebten Wohngebiet stattfand. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft ermitteln weiterhin, um alle Hintergründe des Verbrechens aufzuklären.
Der Prozess wird in den nächsten Tagen fortgesetzt. Der Angeklagte bleibt bis dahin in Untersuchungshaft.
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