Bremsen für Zweitligahandballer aus Dormagen gegen BHC
Der Zweitligahandball erlebt derzeit eine aufregende Phase, und die jüngste Entwicklung um die Mannschaft aus Dormagen hat für viel Gesprächsstoff gesorgt. Im Kampf gegen den BHC sind die Spieler aus Dormagen leider nicht wie erwartet aufgetreten. Trotz ihrer guten Leistungen in den letzten Wochen konnten sie nicht an ihre vorherigen Erfolge anknüpfen und müssen nun eine schmerzliche Niederlage hinnehmen. Die Frage nach den Gründen für diese unerwartete Entwicklung wird in den kommenden Tagen sicherlich intensiv diskutiert werden.
Deutlicher Rückschlag für Zweitligahandballer: TSV Dormagen verliert bei BHC
Am Donnerstag hatten die Zweitliga-Handballer des TSV Bayer Dormagen noch aufhorchen lassen, als sie den Erstligisten HSG Wetzlar mit 34:30 besiegt hatten. Doch nur zwei Tage später folgte ein Dämpfer. Genau eine Woche vor dem Ligastart in Ferndorf unterlag die Mannschaft von Trainer Julian Bauer beim Ligakonkurrenten und Kooperationspartner Bergischer HC deutlich mit 29:43 (14:20).
TSV-Handballer in der Vorbereitung
Von Beginn an dominierte der Bergische HC das Geschehen und setzte den TSV Bayer Dormagen unter Druck. Die Dormagener hatten immer wieder Schwierigkeiten mit dem Tempospiel der Hausherren und fanden in der Abwehr keinen Zugriff.
„Der BHC ist ein Erstligist im Zweitliga-Mantel. Das haben sie heute sehr deutlich gemacht. Wir waren im Tempospiel unterlegen und wir haben keinen guten Zugriff im Rückzug gehabt“, sagte Bauer nach dem Spiel.
Zur Halbzeit lag der TSV bereits mit 14:20 zurück. Besonders die offensive Durchschlagskraft des BHC machte den Unterschied, während Dormagen häufig an der kompakten Abwehr der Gastgeber scheiterte.
Am Ende musste sich der TSV mit einem deutlichen 29:43 geschlagen geben. Bei den Gastgebern gehörten zwei Ex-Dormagener zu den besten Torschützen: Eloy Morante Maldonado traf fünfmal, Aron Seesing viermal.
„Der BHC hatte heute auch eine wahnsinnige Wurfgewalt außerhalb der neun Meter, wo wir in der Kooperation mit Block und Torhüter keinen Zugriff bekommen haben. Auch offensiv hatten wir es ein bisschen schwieriger. Die Zweikämpfe konnten wir nicht so führen, wie wir es eigentlich haben wollen“, analysierte Julian Bauer und ergänzte: „Hintenraus ist es natürlich ärgerlich, dass uns das Ergebnis so um die Ohren fliegt.“
Trotz der Niederlage blickte der TSV-Coach direkt nach vorn: „Jetzt freuen wir uns wirklich, dass es endlich los geht.“
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