Die deutsche Politik steht vor einem Überraschungsschlag: Hermann Gröhe, prominenter Politiker der CDU, hat seine Kandidatur für die Bundestagswahl 2025 zurückgezogen. Diese Entscheidung kommt unerwartet, da Gröhe als aussichtsreicher Kandidat für den Parteivorsitz und damit für das Amt des Bundeskanzlers galt. Die Gründe für diesen Schritt bleiben bisher unklar, doch die politischen Kreise sind in Aufruhr. Die Frage nach der Zukunft der CDU und der politischen Ausrichtung Deutschlands bleibt damit weiterhin offen.
Hermann Gröhe hat entschieden, seine Karriere als Abgeordneter zu beenden. Es ist die richtige Zeit, den Staffelstab weiterzugeben, sagte er.
Drei Jahrzehnte im Parlament - das ist die größte Ehre seines Lebens, so Gröhe. Tatsächlich hat er eine beeindruckende politische Laufbahn hingelegt. 1994 zog er erstmals über die NRW-Landesliste in den Bundestag ein, 2002 folgte ein weiterer Einzug. Seitdem wurde er stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Neuss I gewählt, zu dem die Städte Dormagen, Grevenbroich und Neuss sowie die Gemeinde Rommerskirchen gehören.
Ein politisches Lebenswerk
Zwischen 2002 und 2013 war Gröhe CDU-Generalsekretär und später Staatsminister bei Bundeskanzlerin Angela Merkel. Von 2013 bis 2018 fungierte er als Bundesgesundheitsminister. Im vierten Kabinett von Angela Merkel ging er leer aus und positionierte sich neu als Abgeordneter.
Ich bin leidenschaftlicher Parlamentarier, sagte er damals im Gespräch mit unserer Redaktion. Heute ist er stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion.
Mit seinem Rückzug aus der Politik endet eine Ära. Gröhe hat sich als einer der bedeutendsten Politiker der CDU etabliert und seine Spuren in der deutschen Politik hinterlassen.
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