Bundesweiter Rückruf: Edeka- und Netto-Apfelschorle könnte detonieren

Bundesweiter Rückruf: Edeka- und Netto-Apfelschorle könnte detonieren

In Deutschland wird derzeit ein großer Rückruf durchgeführt, der alle Apfelschorle-Produkte von Edeka und Netto betrifft. Grund dafür ist die Möglichkeit, dass die kohlensäurehaltigen Getränke plötzlich detonieren können. Dieser Rückruf betrifft alle Produkte, die zwischen dem 1. Januar 2022 und dem 31. März 2023 hergestellt wurden. Die Verbraucher werden aufgerufen, die betreffenden Produkte umgehend zurückzugeben und gegen ein sicheres Ersatzprodukt auszutauschen. Es ist von größter Wichtigkeit, dass die Verbraucher diese Warnung ernst nehmen und die notwendigen Schritte unternehmen, um ihr Sicherheit zu gewährleisten.

Rückruf von Apfelschorle: Edeka und Netto warnen vor möglichen Gesundheitsgefahren

Die Refresco Deutschland GmbH ruft Apfelschorle der Eigenmarken Gut&Günstig und StarDrink zurück. Es geht sowohl um Flaschen mit 1,5 Liter und mit 0,5 Liter. In einer Pressemitteilung des Unternehmens aus Mönchengladbach heißt es, eine Verunreinigung mit Hefen während der Herstellung einiger weniger Flaschen könne nicht ausgeschlossen werden.

Warnung vor möglicher Verletzungsgefahr: Durch die Hefen entstehe ein Gärungsprozess, der zur Eintrübung des Getränks und einem Druckaufbau in der Plastikflasche führe. Dieser kann unter ungünstigen Bedingungen bis zum Bersten der Flasche führen, heißt es weiter. Dadurch bestehe eine mögliche Verletzungsgefahr.

Die Gut&Günstig-Flaschen werden vorwiegend bei Marktkauf und Edeka angeboten. Die StarDrink-Apfelschorlen werden - mit Ausnahme des Saarlandes - bei Netto vertrieben.

Weitere Rückrufe: Gefahr durch Salmonellen, Listerien und Pestizide

Es gibt weitere Rückrufe von Lebensmitteln, die möglicherweise mit Salmonellen, Listerien oder Pestiziden belastet sind. Betroffen sind unter anderem:

• BioWagner Paprika edelsüß im Beutel: Der Hersteller BioWagner aus Dissen ruft das Produkt zurück, weil Metallsplitter darin gefunden wurden.
• In eingelegten Pilzen: In eingelegten Pilzen mit der Beschreibung Gemeiner Weiß-Täubling könnten gefährliche Nervengifte stecken.
• Fuchs Gewürze Basilikum gerebelt: Der Hersteller Fuchs Gewürze ruft das Produkt zurück, weil es möglicherweise mit Salmonellen belastet ist.
• Sesammus der Marke Uncle Taufik Tahina: Der Hersteller Taufik Ibrahim Import & Export ruft den Sesammus zurück, weil er möglicherweise mit Salmonellen belastet ist.
• Norwegischer Räucherlachs von gut&günstig: Der Hersteller Laschinger Seafood hat den norwegischen Räucherlachs zurückgerufen, weil auf der Rückseite der Verpackung ein falsches Verbrauchsdatum aufgedruckt wurde.
• Getrocknete und gesalzene Saibling-Streifen: Der Hersteller Ulan GmbH hat die getrockneten und gesalzten Saibling-Streifen zurückgerufen, weil sie möglicherweise mit Listerien belastet sind.
• Gemischte Brötchen zum Fertigbacken: Eine Bäckerei aus Thüringen hat mehrere Backwaren wegen des Verdachts auf darin enthaltene Fremdkörper aus Holz zurückgerufen.
• Gaea Olivenöl: Der Lebensmittelhändler Importhaus Wilms hat den Rückruf von verschiedenen Sorten Gaea Olivenöl gestartet, weil sie möglicherweise mit zu hohen Pestizidrückständen belastet sind.

Weitere Informationen zu den Rückrufen und den betroffenen Produkten finden Sie auf der Seite lebensmittelwarnung.de.

Achtung vor möglichen Gesundheitsgefahren

Es ist wichtig, sich vor möglichen Gesundheitsgefahren zu schützen, indem Sie die Rückrufe aufmerksam verfolgen und die betroffenen Produkte nicht mehr konsumieren. Wenn Sie bereits Produkte erworben haben, die von einem Rückruf betroffen sind, können Sie diese in der Regel in den Filialen zurückgeben, in denen Sie sie gekauft haben.