Bürger können sich am Alpen-Wirtschaftsnetz beteiligen

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Bürger können sich am Alpen-Wirtschaftsnetz beteiligen

Die Alpenregion erlebt einen wichtigen Schritt in Richtung einer stärkeren Wirtschaftsintegration. Ab sofort können sich Bürger aus der Region am Alpen-Wirtschaftsnetz beteiligen und damit zu einer nachhaltigen und dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung beitragen. Dieses Netzwerk bietet eine Plattform für den Austausch von Wissen und Erfahrungen, die Förderung von Innovationen und die Stärkung der regionalen Wirtschaft. Durch die Teilnahme am Alpen-Wirtschaftsnetz können Bürger ihre Ideen und Initiativen einbringen und sich aktiv an der Gestaltung der wirtschaftlichen Zukunft der Alpenregion beteiligen.

Bürger können sich am AlpenWirtschaftsnetz beteiligen

Die Gemeinde Alpen entwickelt derzeit ein ländliches Wegenetzkonzept zur Stärkung des kommunalen Außenbereichs. Dabei geht es in der Hauptsache um den Erhalt oder Ausbau von Wirtschaftswegen, im Volksmund auch Feldwege genannt.

„Das ist übrigens auch im Interesse des Landes. Man möchte einen Überblick über das Straßen- und Wegenetz haben“, erläuterte Bürgermeister Thomas Ahls zu Beginn einer kürzlichen Bürgerversammlung im Ratssaal.

Für diesen Überblick ist der kommunale Dienstleister Ge-Komm wirklich alle, auch privaten Wege im Ort, mit einem Spezialfahrzeug abgefahren und hat etwa alle 20 bis 50 Meter ein Foto gemacht und zusätzlich Luftaufnahmen erstellt.

„Viele Wege haben ihre Nutzungsdauer überschritten oder sind sehr alt, insgesamt ist die Wegenetzstruktur in Alpen sehr weit verzweigt“, zog der Ge-Komm Prokurist Eduard Schwarz ein erstes Fazit.

Nach der Erfassung des IST-Zustandes soll bis zum November der SOLL-Zustand ermittelt werden. Welche Wege müssen erhalten bleiben, welche saniert werden und welche können weg, darum geht es salopp gesagt.

Gemeinde Alpen entwickelt Wegenetzkonzept - Bürger können abstimmen

Gemeinde Alpen entwickelt Wegenetzkonzept - Bürger können abstimmen

Die Firma Ge-Komm hat die Wege in Kategorien eingeteilt. An oberster Stelle steht das klassische Straßennetz, welches selbstverständlich nicht angetastet werden soll. Dahinter folgen die multifunktionalen Verbindungswege sowie die Hauptwirtschaftswege.

Bei der Ausarbeitung der Prioritäten haben laut Schwarz nicht alleine wirtschaftliche Interessen eine Rolle gespielt: „Wir haben auch den Tourismus im Blick, haben uns die Radwegenetze, Wander- und Reitwege angesehen. Dort ist Belastung eine andere als bei Forst- und Landwirtschaftswegen.“

Bei der Frage, an welcher Stelle die Ley von einem Feldweg überquert werden muss oder nicht und welche Feldwege tatsächlich noch notwendig sind, sollen die Bürger mitreden und Entscheidungen maßgeblich prägen dürfen.

„Wir wollen volle Transparenz und volle Akzeptanz aus der Bevölkerung“, erklärt Schwarz.

Bürgermeister Ahls: Ihre Meinung ist gefragt

Das komplette Wegenetz kann auf der Internetseite www.wirtschaftswegekonzept.de eingesehen werden. Wer dort das Bürgerdialog-Portal anklickt, sich registriert und Alpen in die Suchmaske eingibt, findet das komplette Wegenetz, farblich nach Kategorien unterteilt.

Klickt man einen Weg an, erfährt man den Namen und Bauzustand, die Länge des Streckenabschnitts und wer dort für die Unterhaltung verantwortlich ist.

„Ihre Meinung ist gefragt. Über die Kommentarfunktion können sie sich über die einzelnen Abschnitte äußern. Wichtig dabei ist es, die entsprechende Nummer anzugeben“, so Schwarz.

Die Kommentierungsphase läuft noch bis Samstag, 31. August. Um diese zu nutzen ist eine kostenlose Registrierung unter www.wirtschaftswegekonzept.de nötig.

Fördermittel gibt es nur für Gemeinden, die an dem Wegenetzkonzept des Landes teilnehmen. Dabei wird jedes Vorhaben mit 60 Prozent oder maximal 500.000 Euro bezuschusst. Weitere 10 Prozent gibt es als Zuschuss von der LEADER-Region.

Hans Schäfer

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