CDU-Ratsfraktion: Jürgen Brüne übergibt Vorsitz an neue Führungskraft.

CDU-Ratsfraktion: Jürgen Brüne übergibt Vorsitz an neue Führungskraft.

Die CDU-Ratsfraktion steht vor einem wichtigen Wechsel: Nach vielen Jahren an der Spitze gibt Jürgen Brüne den Vorsitz an eine neue Führungskraft ab. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Einschnitt in der Geschichte der Fraktion und wirft Fragen über die Zukunft der CDU in der Kommunalpolitik auf. Die Übergabe des Vorsitzes an eine neue Führungskraft signalisiert eine Zeit des Umbruchs und der Veränderung für die Ratsfraktion. In den kommenden Wochen und Monaten wird es darum gehen, die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen und die Ziele der Fraktion neu auszurichten.

Wechsel an der Spitze: Jürgen Brüne übergibt Fraktionsvorsitz an neue Führungskraft in Langenfeld

Eine Ära geht zu Ende: Nach 14 Jahren als Vorsitzender der Ratsfraktion der CDU im Langenfelder Stadtrat gibt Jürgen Brüne den Vorsitz ab. Die Entscheidung fiel ihm sehr schwer, wie er selbst sagt. In der letzten Fraktionssitzung vor den Herbstferien kündigte er an, dass er den Vorsitz abgeben werde. Eine Ankündigung, die er bereits vor einem halben Jahr gemacht hatte.

Bisher als Sachgebietsleiter beim Landeskriminalamt tätig, wird Brüne auf eigenen Wunsch mit einer neuen Funktion betraut und künftig mehr im Bundesgebiet unterwegs sein. Ich möchte mich dann mehr auf diese Tätigkeit konzentrieren können, so Brüne. Er wird jedoch sein Ratsmandat behalten und auch weiterhin den Vorsitz des Jugendhilfeausschusses ausüben.

Brüne betont, dass dieser Schritt nichts mit dem Ausgang der Kandidatenfindung für die Bürgermeisterwahl in 2025 zu tun habe. Er selbst war als Fraktionsvorsitzender auch Mitglied der Findungskommission und hatte keine Hehl daraus gemacht, dass er mehr Sympathien für den zweiten Kandidaten, Ingo Wenzel, hege. Dieser hatte offenbar auch innerhalb der Fraktion größeren Rückhalt als Fabian Kippenberg aus Mettmann.

Als der Name von Fabian Kippenberg von einem Unterstützer des Mettmanner Kandidaten in die Öffentlichkeit lanciert wurde, zog Wenzel zurück, um den Zwist innerhalb der Partei nicht zu erhöhen. Er tat dies nicht erst auf der fraglichen Vorstandssitzung des Stadtverbandes, die Vorstände waren rechtzeitig informiert, versichert Brüne.

Dass sich dann aber in dieser Sitzung zwei neue Kandidaten meldeten, überraschte alle und war auch vorher nicht innerhalb der Fraktion kommuniziert worden. Selbst die beiden Kandidaten, Dieter Braschoss und Dirk Tillenburg, wussten nichts voneinander und hatten sich nicht abgesprochen. Wie der Wettstreit der drei Kandidaten ausgegangen ist, ist bekannt.

Nach den Herbstferien soll nun der neue Fraktionsvorsitzende der CDU gewählt werden. Sein Stellvertreter Ingo Wenzel habe Interesse angemeldet, sagt Brüne, aber grundsätzlich könne sich jedes Mitglied zur Wahl stellen, das nicht dem Fraktionsvorstand angehört.