Chilly Gonzales gibt im September ein neues Album vor

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Chilly Gonzales gibt im September ein neues Album vor

Die Musikwelt kann sich auf einen weiteren Höhepunkt freuen: Chilly Gonzales, der kanadisch-deutsche Musiker und Komponist, kündigt sein neues Album an, das im September erscheinen wird. Nach seinem letzten Erfolgswerk Ivory Tower aus dem Jahr 2010, das von Kritikern und Fans gleichermaßen gefeiert wurde, hat sich Gonzales wieder ins Studio zurückgezogen, um sein nächstes Meisterwerk zu schaffen. Die Erwartungen sind hoch, und die Musikfans können sich auf eine neue Dosis von Gonzales' einzigartigem Electro-Pop-Sound freuen. Wir sind gespannt, was uns der Künstler diesmal bietet!

Chilly Gonzales bringt neues Album im September und überrascht mit seinem Stilmix

Chilly Gonzales bringt neues Album im September und überrascht mit seinem Stilmix

Wenn er sich in Bademantel und Pantoffeln schweißgebadet von seinen Fans auf Händen durch ehrwürdige Konzerthallen tragen lässt, reagieren Gonzalez-Newcomer gelegentlich leicht irritiert. Die meisten Besucher freilich wissen, was sie erwartet, wenn der 1972 als Jason Charles Beck in Montreal geborene Künstler seine Show beginnt.

Es gibt kaum einen, der die Grenzen zwischen Jazz, Klassik, Blues, Punk und Rap so konsequent und überzeugend auslotet und überschreitet. Er seziert und zitiert Popmusik, er rappt und rezitiert: Das Ergebnis ist ein zeitgenössisches Gesamtkunstwerk mit starken Wurzeln in Jazz, Klassik und Rap.

Nichts ist sicher vor und bei Chilly Gonzalez, zu dessen Markenzeichen eine kultivierte, kalkulierte Provokation gehört, allerdings eine mit Happy End. „Ich plane eine Menge voraus, aber sobald ich auf der Bühne stehe, vergesse ich den Plan“, sagt er. Jedes Konzert hat seine eigene Geschichte.

Sicher ist: Das scheinbar Unvereinbare wird bei ihm zu einer neuen Kunstform – wie sein Album „Gonzo“ beweist, das am 13. September erscheint. Die elf Songs klingen wie ein Update seiner schillernden musikalischen Identität. Sein Stilmix fordert heraus, überrascht und irritiert, aber seine Kunst ist kein exklusives Vergnügen für Kenner.

Auch deshalb fördert er seine Lust am Rap, den er als die wirkmächtigste Musikform unserer Zeit betrachtet: „die einzig wirklich wichtige neue Musik seit meiner Geburt.“ Er will sich damit nicht anbiedern, er will mit der Zeit gehen, ein Künstler und Mensch von heute für heute sein, ein „Brückenbauer“, der aus dem Elfenbeinturm hinaustritt, um Altes und Neues zu verbinden.

„Gonzo“ ist ein Album mit sehr persönlicher Handschrift: Im gleichnamigen Titelsong unterlegen tiefe Streicher seinen Text: „The first time, that I entertained, was the first time, that I felt sane.“ Gonzalez will immer unterhalten, er braucht die Bühne und die Fans: „Surfing the crowd is like sex to me“, heißt es treffend im zweiten Song.

„I.C.E“ ist Gonzalez’ hitverdächtiger „Liebesbrief“ an seine deutsche Wahlheimat: Der Song auf Deutsch mischt Dialoge einer Bahnfahrt mit dem Blick auf deutsche Eigenheiten, Gewohnheiten und Begriffe – kritisch, aber keinesfalls ironisch, wie er betont. Die mit Wortspielen und Reimen zum Ausdruck gebrachte Zuneigung ist echt und in dieser Form exklusiv.

„Die Deutschen tun sich ja schwer, stolz auf ihr Land zu sein“, sagt er und empfiehlt: „Entspannt Euch“. Der Song „Eau de Cologne“ ist eine Verbeugung vor Köln und dem Rhein, das instrumentale „Fidelio“ einer seiner Lieblingssongs. Richard Wagner gehört nicht zu seinen Lieblingen: Als „Judenrapper“ rechnet er in „F*ck Wagner“ mit dem Antisemitismus des Komponisten ab, nicht ohne klarzustellen, dass sich die Ablehnung nicht auf dessen Werk beziehe, sondern auf den Autor. „Das muss man trennen.“

Gleichwohl möchte er in Köln eine Richard-Wagner-Straße in Tina-Turner-Straße umbenennen lassen. Lieb ist ihm auch Johannes Brahms, der trotz bürgerlicher Existenz ein Ohr für das Volk gehabt und so Eingängiges wie die „Ungarischen Tänze“ komponiert habe.

Dass er bei seinem Live-Auftritt am Roncalliplatz am 25. Juli eine besondere Nähe zum Publikum seiner Stadt herstellen kann, ist für Gonzalez, der meist in Konzertsälen auftritt, Herausforderung und Chance. Den Rapper-Stargast möchte er noch nicht verraten. Dabei sein wird in jedem Fall die kanadische Sängerin „Peaches“.

Info: Am 25. Juli spielt Chilly Gonzales um 20 Uhr auf dem Roncalliplatz in Köln. Alle Infos auch zum neuen Album unter www.chillygonzalez.com

Hans Schäfer

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