China: Der US-amerikanische Sicherheitsberater Jake Sullivan wird besuchen
In einem wichtigen Schritt zur Verbesserung der beiderseitigen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und China wird der US-amerikanische Sicherheitsberater Jake Sullivan in den kommenden Tagen nach China reisen. Dieser Besuch ist von großer Bedeutung, da es sich um den ersten Besuch eines hochrangigen US-amerikanischen Regierungsmitglieds in China seit Beginn der COVID-19-Pandemie handelt. Sullivan wird sich mit chinesischen Regierungsvertretern treffen, um über regionale Sicherheitsfragen und wirtschaftliche Kooperation zu sprechen. Der Besuch wird als wichtiger Schritt zur Stabilisierung der Beziehungen zwischen den beiden Weltmächten angesehen.
US-Sicherheitsberater Jake Sullivan trifft chinesischen Außenminister Wang Yi
Erstmals seit acht Jahren ist ein US-Sicherheitsberater zu einem Besuch in China eingetroffen. Jake Sullivan, Berater von US-Präsident Joe Biden, wurde am Pekinger Flughafen von Vertretern des chinesischen Außenministeriums und US-Botschafter Nicholas Burns empfangen.
Am Ankunftstag traf Sullivan den chinesischen Außenminister Wang Yi, wie Chinas Staatsfernsehen berichtete. Es handelt sich um das fünfte Treffen der beiden. Sullivan will bis Donnerstag in der Volksrepublik bleiben.
Dringlichkeit von Gesprächen zwischen den beiden Großmächten
Peking hatte im Vorfeld die Dringlichkeit von Gesprächen zwischen den beiden Großmächten betont. Die Beziehungen waren zuletzt stark belastet. Ein persönliches Treffen zwischen Biden und Chinas Präsident Xi Jinping im November ließ zwar die Kommunikation zwischen beiden Seiten wieder etwas aufleben.
Trotzdem, so hieß es vor Sullivans Ankunft aus dem chinesischen Außenministerium, habe Washington China weiterhin eingedämmt und unterdrückt.
Themen des Treffens
Beide Seiten dürften Themen wie den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, den Nahost-Konflikt, die Spannungen im Südchinesischen Meer und die Taiwan-Frage ansprechen – also den Umgang mit der unabhängigen demokratischen Inselrepublik, die China als Teil seines Territoriums betrachtet und die von den USA zum großen Ärger Pekings unterstützt wird.
Auch Strafzölle im Handel zwischen den beiden größten Volkswirtschaften dürften zur Sprache kommen. Im Mai kündigte die US-Regierung an, Elektroautos aus China mit Sonderzöllen von 100 Prozent zu belegen und sie damit praktisch vom US-Markt auszuschließen. Diese Maßnahmen verschärften den bereits seit Jahren andauernden Handelskonflikt zwischen den USA und China weiter.
Der Besuch Sullivans ist ein wichtiger Schritt, um die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu verbessern und die Kommunikation zwischen ihnen zu intensivieren.
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