CSD in Duisburg: Queere Gemeinschaft feiert Christopher-Street-Day

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CSD in Duisburg: Queere Gemeinschaft feiert Christopher-Street-Day

Am vergangenen Wochenende fand in Duisburg der Christopher-Street-Day (CSD) statt, eine der größten und bekanntesten LGBTQ+-Veranstaltungen Deutschlands. Tausende Menschen zogen durch die Innenstadt, um für Gleichberechtigung, Akzeptanz und Vielgestaltigkeit zu demonstrieren. Die queere Gemeinschaft feierte ausgelassen und friedlich, um ein Zeichen gegen Diskriminierung und für ein tolerantes Miteinander zu setzen. Mit einer farbenfrohen Parade, informativen Infoständen und einer abwechslungsreichen Bühnenprogramm wurde ein buntes Programm geboten.

Zusammenhalt: Queere Gemeinschaft feiert Christopher Street Day in Duisburg

Der diesjährige Christopher Street Day (CSD) in Duisburg steht unter dem Motto Zusammenhalt. Am 27. Juli wird der CSD von LSBTIQ-Menschen, also von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, intersexuellen und queeren Menschen, gefeiert und soll ein klares Zeichen für Vielfalt, Respekt, Akzeptanz und Gleichstellung setzen.

Gerade bei den aktuellen politischen und gesellschaftlichen Strömungen müsse die Community zusammenhalten, um das zu erhalten, was bisher erreicht wurde, so „DUPride“, der Verein Duisburger queerer Menschen.

Neuer Aktionsplan „Queer“ für Duisburg

Neuer Aktionsplan „Queer“ für Duisburg

Gegen Trans-, Bi- und Homo-Feindlichkeit und Diskriminierung wird ein neuer Aktionsplan „Queer“ für Duisburg initiiert. Es kann nicht sein, dass Personen, die sich outen, Angst haben müssen, betont der Verein. Erreicht wurde beispielsweise die Förderung für CSDs. Allerdings müsse ihr Verein bei Haushaltseinsparungen um diese Förderungen bangen, warnt „DUPride“, während andere Vereine ihre Förderung immer sicher hätten.

Die Botschaften der diesjährigen Veranstaltung richten sich also auch an die Politik auf Landes- und Bundesebene – so wird ebenfalls eine Gesetzesänderung zum Schutz queerer Menschen und zur Ehe für Alle gefordert.

Das Programm

Das Programm

Der Tag beginnt um 12 Uhr mit dem Hissen der Regenbogenflagge durch Oberbürgermeister Sören Link vor dem Rathaus. Dort startet schließlich auch die Demonstration und zieht durch die Stadt bis zum König-Heinrich-Platz, wo sie endet. Hier findet bereits ab 12 Uhr und bis in die Abendstunden das Straßenfest mit einem vielfältigen Bühnenprogramm statt.

Unter anderem treten DJ TomDaniels, Duotone und Rules of this Game auf. Auch Jordan Hanson, der in den vergangenen Jahren regelmäßig in Duisburg auftrat, wird wieder dabei sein. Ein Polittalk soll sich mit den politischen Forderungen an die Stadt befassen. LSBTIQ-Menschen seien häufig nicht sicher und die Akzeptanz ihnen gegenüber müsse weiter verstärkt werden, so die Veranstalter. Der Polittalk wird von politischem Rap durch Maurice Conrad begleitet.

Nach dem politischen Programm sind die Tanzgarden der Karnevalsvereine an der Reihe sowie die Auftritte der Bands FindingEmo und PickUp. Die Duisburger Bands sind beide bekannt für ihre Sounds der 90er und 2000er, zu denen die Gäste den Tag ausklingen lassen können.

Der CSD ist ein Straßenfest und Demonstrationstag für alle Menschen der queeren Community. In den 1970er Jahren wurde er in den Vereinigten Staaten eingeführt, seitdem beteiligen sich auch immer mehr deutsche Städte. Seit 2016 gibt es zum CSD in Duisburg auch eine Demonstration. Beim CSD demonstrieren LSBTIQ-Menschen und alle anderen, die sich für sie sowie für ihre Rechte, für mehr Toleranz und Akzeptanz gegenüber queeren Menschen einsetzten.

Bei den friedlichen und bunten Demonstrationen wird außerdem die Regenbogenflagge gehisst und auch von vielen Einzelpersonen mitgenommen. Sie ist ein Zeichen für Vielfalt und gegen Diskriminierung queerer Menschen.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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