Das Amtsgericht Neuss sucht einen Pächter für die Kantinen in Neuss
Das Amtsgericht Neuss hat kürzlich bekannt gegeben, dass es einen neuen Pächter für die Kantinen in Neuss sucht. Diese Entwicklung ist von besonderer Bedeutung, da die Kantinen in Neuss in den letzten Jahren unter einer Krise litten und ihre Zukunft ungewiss schien. Durch die Ausschreibung eines Pächters will das Amtsgericht Neuss nun für eine erneute Belebung der Kantinen sorgen und damit die Versorgung der Bediensteten und Besucher sicherstellen. Wir werden in den kommenden Wochen über den Fortgang des Auswahlverfahrens berichten und informieren Sie über die Entwicklungen in diesem wichtigen Projekt.
Amtsgericht Neuss sucht neuen Pächter für Kantinen in Stadtmitte
Wer in Neuss für weniger als 10 Euro satt werden möchte, sucht vielleicht die Kantine im Amtsgericht auf. Doch bald könnte dieses Angebot nicht mehr bestehen. Die aktuelle Kantinenpächterin geht zum Jahresende in den Ruhestand und es ist für die Gerichtsverwaltung nicht einfach, eine Anschlussregelung für das Mitarbeiterrestaurant zu finden, das grundsätzlich allen offen steht.
Kantine frei! wirbt das Haus deshalb – und das schon zum 1. Januar. In der Vergangenheit gab es im Amtsgericht ein Angebot zum Frühstück und zum Mittagessen. Dem möchte man auch in der Zukunft möglichst nahekommen, berichtet ein Sprecher der Gerichts-Verwaltung.
Aber auch er weiß, dass es immer schwieriger wird, Betreiber für Betriebs- oder Behördenkantinen zu finden. Beispiele dafür gibt es in Neuss reichlich. In den Jahren der Corona-Pandemie wurde der Kantinenbetrieb im Finanzamt am Hammfelddamm eingestellt. Bis dahin war das Haus auch eine gute Adresse für die Mitarbeiter der im Hammfeld ansässigen Firmen. Doch mit der Pandemie wechselten viele davon ins Home-Office und verpflegten sich anders.
Gleiches gilt auch für die Belegschaft des Finanzamtes selbst, berichtet Behördensprecher Christian Mielke. Die Kantine im Rathaus schloss Ende 2023, als die Pächterfamilie in den Ruhestand ging. Der als Speiseraum genutzte alte Ratssaal kann künftig einem anderen Zweck dienen, denn die Rathausbediensteten werden in der Sparkasse verpflegt. Deren Kantine ist nicht öffentlich.
Externe Gäste werden noch bewirtet – gegen einen kleinen Aufpreis – von der Kantine der Stadtwerke an der Moselstraße. Dort stehen werktäglich drei Gerichte zur Auswahl, berichtet Stadtwerkesprecher Jürgen Scheer, von denen eines fleischlos oder gar vegan ist. Betrieben wird die Kantine von einem externen Dienstleister, der Firma Ars Cenandi.
Auch im Johanna-Etienne-Krankenhaus werden „Externe“ verköstigt. Aber das Klinikum – anders als das Amtsgericht an der Breite Straße – ist nicht innenstadtnah.
Dort versucht man Pächter mit dem Hinweis auf mehr als 200 Beschäftigte und „erheblichen Publikumsverkehr“ zu ködern. Wem das als Geschäftsgrundlage attraktiv erscheint, kann sich unter 02131 289-407 oder per Mail an [email protected] bewerben.
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