Das Düsseldorfer Schützenfest hat in Himmelgeist stattgefunden
Am vergangenen Wochenende fand das traditionelle Düsseldorfer Schützenfest in Himmelgeist statt. Tausende Besucher strömten in die Stadt, um an diesem bedeutenden Volksfest teilzunehmen. Das Schützenfest, das seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle in der Geschichte Düsseldorfs spielt, bot wie immer ein umfangreiches Programm mit Musik, Tanz, Essen und Trinken. Neben den traditionellen Schützenumzügen und dem Königsschießen gab es auch verschiedene Kulturveranstaltungen und Aktionen für Kinder und Erwachsene. Die Atmosphäre war ausgelassen und fröhlich, und alle Besucher konnten einen unvergesslichen Tag in Himmelgeist erleben.
Konstantin Neffgen wird Jungschützenkönig
Der 13-jährige Konstantin Neffgen ist der neue Jungschützenkönig der St. Sebastian-Schützenbruderschaft. Am Samstag setzte er sich in einem Duell gegen den einzigen Mitbewerber Anton Müller-Born durch.
Das Düsseldorfer Schützenfest feiert Jungschützenkönig Konstantin Neffgen
Konstantin Neffgen ist erst 13 Jahre alt, aber er hat sich bereits als Jungschützenkönig bewiesen. Beim Schießen der beiden Nachwuchsschützen am Samstag zeigte er sich als Sieger gegen Anton Müller-Born. Dieses Schießen war der erste von mehreren Schießwettbewerben beim Volks- und Schützenfest der St. Sebastian-Schützenbruderschaft.
Das Fest begann am Samstag mit dem 38. Herbert-Hermanns-Lauf, bei dem über 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die 16 Kilometer von Langenfeld bis Himmelgeist bewältigt haben. Die Feierlichkeiten werden erst am Dienstag mit einem Kinderfest und abends mit dem großen Krönungsball enden.
Jugendliche dürfen nicht mit scharfen Waffen schießen. Deshalb mussten die Schützen auf alternative Lösungen ausweichen. Die Kleinsten, jene von drei bis 11 Jahren, bekamen zum Ausschießen des Pagenprinzenpaares eine Spielzeug-Armbrust mit Saufnapfpfeilen in die Hand gedrückt. Leonardo Deregibus und Hannah Jarosch sind seither das Pagenprinzenpaar.
Für das Jungschützenkönigsschießen, bei dem alle bis 16 Jahren teilnehmen können, ging es an die Schießbude, wie sie seit Jahrzehnten auf Volksfesten gibt. Konstantin und Anton mussten Ringe schießen. Jeder hatte zwei Mal drei Schuss. Dem späteren Jungschützenkönig ging das Hantieren mit dem Luftgewehr etwas leichter von der Hand als Anton.
Konstantin hatte vor dem Wettbewerb keine Idee, wen er zur Königin nehmen sollte. Doch seine 16-jährige Schwester Sophie-Charlotte hatte ihm versichert, ihn zu begleiten. Das beruhigte und spornte Konstantin an. Mit den sechs Schüssen hatte Konstantin 63 Ringe geholt. Das ist schon ziemlich gut, meinte einer der älteren Jungschützen, der mit vielen anderen das kleine Schießen mitverfolgte.
Die Zukunft der Bruderschaft sieht positiv aus. Seit zwei Jahren gibt es die Gruppe Zukunft der Bruderschaft, die neue Mitglieder werben und die Bruderschaft zukunftsfähig machen will. Erste Erfolge scheinen sich zu zeigen. Denn im vergangenen Jahr hatte es mangels Bewerber erst keinen Jungschützenkönig gegeben.
Schreibe einen Kommentar