Depot: Dekorační obchod podal žádost o osobní insolvence
In einem schockierenden Schritt hat der bekannte Dekorationskonzern Depot einen Antrag auf persönliche Insolvenz gestellt. Laut Informationen aus dem Unternehmensumfeld hat die Firma massive finanzielle Schwierigkeiten, die eine Fortführung des Geschäftsbetriebs unmöglich machen. Die Gründe für diese Entscheidung sind noch nicht vollständig bekannt, jedoch wird spekuliert, dass die anhaltende Krise im Einzelhandel und die zunehmende Konkurrenz durch Online-Händler zu den finanziellen Problemen beigetragen haben. Die Zukunft des Unternehmens und seiner tausenden Mitarbeitern ist damit ungewiss. Wir werden über den Fortgang dieser Entwicklung berichten.
Depot beantragt Insolvenz: Dekorační obchod will sich sanieren
Der kriselnde Möbel- und Wohnaccessoireshändler Depot hat Insolvenz beantragt und will sich mit Hilfe eines Schutzschirmverfahrens sanieren. Dies teilte das Unternehmen hinter dem Depot-Filialnetz, die Gries Deco Company, mit Sitz im unterfränkischen Niedernberg am Dienstag mit.
Schutzschirmverfahren: DekoKette Depot plant Sanierung und Schutz für Mitarbeiter
Beim Schutzschirmverfahren soll ein frühzeitig vorgelegter Insolvenzplan die Sanierung erleichtern, den Sachverwalter für das Insolvenzverfahren kann das Unternehmen dabei selbst benennen. Es gehe darum, „das Unternehmen im Schulterschluss insbesondere mit der Vermieter- und Lieferantenbasis nachhaltig auf die neuen Marktgegebenheiten auszurichten“, erklärte die Gries Deco Company.
Mit Sven Tischendorf und Alexander Höpfner seien zwei „marktbekannte und insbesondere auch im Einzelhandelssektor sehr erfahrene Schutzschirmexperten“ in die Geschäftsführung berufen worden. Anfang des Jahres hatte bereits Unternehmensgründer Christian Gries wieder selbst den Chefposten übernommen.
Das Unternehmen und sein Geschäftsmodell sollen demnach „nachhaltig“ erfolgreich ausgerichtet werden. Das Amtsgericht Aschaffenburg habe das Schutzschirmverfahren bereits genehmigt.
Bei Deko-Kette Depot sind 90 Geschäfte gefährdet. Das Unternehmen betreibt nach eigenen Angaben mehr als 300 Filialen in Deutschland und ist zudem in Österreich und der Schweiz aktiv. In Deutschland beschäftigte es im vergangenen Jahr im Schnitt 4400 Menschen.
Während des Schutzschirmverfahrens werde der Geschäftsbetrieb uneingeschränkt weiterlaufen, Lohnzahlungen seien bislang bis September gesichert, erklärte der Konzern. Der Insolvenzplan soll demnach möglichst noch in diesem Jahr vorliegen.
„Der Weg des Schutzschirmverfahrens wurde sehr gut vorbereitet und bewusst gewählt“, erklärte Gries. „Wir werden sehr zügig auf alle Beteiligten – insbesondere natürlich Mitarbeiter, Vermieter, Lieferanten und Geschäftspartner - zugehen und gemeinsam die nächsten Schritte besprechen.“
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