Der Lohausener SV sichert sich einen spektakulären 4:3-Endspurt-Sieg im Tiefpunkt-Duell gegen Langenfeld dank eines wunderbaren Gerrit Eul-Treffers.

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Der Lohausener SV sichert sich einen spektakulären 4:3-Endspurt-Sieg im Tiefpunkt-Duell gegen Langenfeld dank eines wunderbaren Gerrit Eul-Treffers.

In einem packenden Tiefpunkt-Duell zwischen dem Lohausener SV und Langenfeld ging es um alles oder nichts. Doch am Ende sicherte sich der Lohausener SV einen spektakulären 4:3-Endspurt-Sieg, der die Herzen der Fans höherschlagen ließ. Der entscheidende Treffer kam von Gerrit Eul, der mit seinem wunderbaren Schuss das Tor zum Sieg erzielte. Dieser wichtige Erfolg bedeutet einen riesigen Schub für die Moral der Mannschaft und gibt ihnen neuen Schwung für die kommenden Spiele.

Lohausener SV sichert sich spektakulären Sieg im Tiefpunkt-Duell gegen Langenfeld

Für das, was sich auf der Platzanlage des Lohausener SV abspielte, fand auch Gerrit Eul kaum Worte. „Das war irre, der absolute Wahnsinn“, sprudelte es aus dem 30-Jährigen auch drei Tage nach der Partie noch emotionsgeladen heraus.

Gerrit Eul schreibt Geschichte: Mittelfeldspieler sichert Lohausener SV den Sieg im Nachspielzeit-Krimi

Gerrit Eul schreibt Geschichte: Mittelfeldspieler sichert Lohausener SV den Sieg im Nachspielzeit-Krimi

In einem denkwürdigen Bezirksliga-Spiel sorgte Eul persönlich für ein noch denkwürdigeres Ende. Beim Stand von 0:3 kurz vor der Pause eingewechselt, läutete der Mittelfeldspieler des LSV im Heimspiel gegen den HSV Langenfeld mit seinem Anschlusstreffer zum 1:3 eine famose Aufholjagd ein (71.), die er dann auch noch selbst in der zehnten Minute der Nachspielzeit per Kopf krönte.

Nach dem 4:3 brachen am Neusser Weg alle Dämme. Der dritte Sieg im dritten Saisonspiel wurde auf dem Platz und anschließend in der Kabine lautstark gefeiert. „Für solche Momente spielen wir alle Fußball“, sagt Eul im Rückblick.

Dass der Mann des Spiels im Anschluss an das Spiel die Mannschaftsleistung über den eigenen Erfolg stellt, sagt auch etwas aus über den Zusammenhalt in Lohausen. Geritt Eul nennt diesen „Dorfcharakter“. Er blieb im Sommer erhalten, obwohl sich beim LSV das eine oder andere veränderte.

Für Philipp Zwiebler sitzt inzwischen Nikolaos Tsakiris auf der Trainerbank. Mit ihm kamen auch eine Reihe von neuen Spielern, die frischen Wind in das Team brachten. „Wir haben jetzt immer 20 Mann beim Training und einen ganz anderen Konkurrenzkampf als noch im vergangenen Jahr. Das wirkt sich natürlich auf die Leistung aus“, erklärt Eul.

Die Möglichkeiten, die der neue Kader bietet, wurden am Freitag offensichtlich. Da musste schon vor dem Pausenpfiff mit Michael Behlau der langjährige Denker und Lenker vom Feld. Für ihn kam – Gerrit Eul.

Doch damit nicht genug. In der Halbzeitpause konnte Tsakiris mit einem Lukas Kleine-Bley oder einem Nikola Raicevic entscheidende Qualität nachlegen. Während Kleine-Bley sieben Minuten vor dem Ende das 2:3 markierte, glänzte Raicevic gleich mit drei Torvorlagen. Vor allem die Vorarbeit zum 4:3 blieb den Beteiligten in Erinnerung.

„Da hat er dem Gegenspieler auf links einen Knoten in die Beine gespielt und mir den Ball dann so serviert, dass ich nur den Kopf hinhalten musste“, schildert Nutznießer Eul.

Das Beispiel Nikola Raicevic zeigt, dass die Verantwortlichen in Lohausen im Sommer mit einigen Personalien offenbar richtig lagen. Dass ein Jona Simon nach seiner Rückkehr vom VfB 03 Hilden sofort eine Verstärkung darstellen würde – geschenkt. Aber bei Nikola Raicevic wusste man zunächst nicht, was man erwarten durfte.

Der 25-Jährige galt in ganz jungen Jahren als großes Talent, hatte dann aber früh mit erheblichen Verletzungsproblemen zu kämpfen und tauchte zwischenzeitlich sogar bis in die Kreisliga C ab. Was der feine Techniker noch zu leisten imstande ist, wenn die Knie mitmachen, war am Freitag zu sehen.

Dann kann auch er in der Bezirksliga den Unterschied ausmachen.

Nikolaos Tsakiris ist es nur Recht, dass der augenblickliche Erfolg in Lohausen mehrere Väter hat. Waren es in der Vergangenheit oft die „üblichen Verdächtigen“ um Jannick Meng oder Lukas Kleine-Bley, die vorne die Kohlen aus dem Feuer holten, tritt plötzlich auch einmal ein Gerrit Eul oder einer der Neuen in Erscheinung. „Ich sage es immer wieder, dass wirklich alle Spieler wichtig sind. Das konnte man auch am Freitagabend sehen“, erklärt Tsakiris.

Nach den Eindrücken von Freitag hat der Grieche am kommenden Sonntag die Qual der Wahl in der Aufstellungsfrage. Wobei es für Tsakiris im Spiel bei Ratingen 04/19 II aber ohnehin eher auf die Ein- als auf die Aufstellung ankommen wird. „Wir bleiben demütig und wissen den momentanen Erfolg gut einzuschätzen“, betont der 42-Jährige.

Sein Schützlinge Gerrit Eul hätte gegen eine Wiederholung der Geschichte aber nichts einzuwenden. „Ich weiß nicht, wann ich zuletzt einmal einen Doppelpack geschnürt habe. Es hat sich aber sehr gut angefühlt“, sagt der Matchwinner.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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