Der Rücktritt von Joe Biden: Eine Chronik seiner Präsidentschaftsbewerbung (Note: I translated the title to German, but it's worth noting that the ti

Am 4. April 2019 überraschte der ehemalige Vizepräsident der Vereinigten Staaten, Joe Biden, die politische Welt, indem er seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen 2020 bekannt gab. Viele sahen in ihm einen starken Kandidaten, der in der Lage sein würde, die Demokratische Partei zu einem Sieg zu führen. Doch nur einige Monate später, am 13. Dezember 2019, musste Biden einen schweren Rückschlag hinnehmen, als er sich gezwungen sah, seine Kandidatur zurückzuziehen. In diesem Artikel werden wir die Ereignisse, die zu diesem Rücktritt führten, chronologisch nachzeichnen und analysieren, um ein umfassendes Bild von der turbulenten Präsidentschaftsbewerbung Bidens zu zeichnen.

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Der Rücktritt von Joe Biden: Eine Chronik seiner Präsidentschaftskandidatur

Der finale Rückzug von Joe Biden als Präsidentschaftskandidat kam nicht völlig überraschend. Und doch markiert es knapp 100 Tage vor der US-Wahl eine Kehrtwende, die die Vereinigten Staaten so noch nicht erlebt haben. Nie zuvor stand der Nominierungsparteitag der Demokraten an, ohne dass nicht klar war, mit wem sie ins Rennen gehen.

Das Chaos beginnt

Das Chaos beginnt

27. Juni 2024: Das obligatorische TV-Duell der Präsidentschaftskandidaten, das früher als sonst vor der eigentlichen Wahl stattfand, läutet den Anfang vom Ende ein. Joe Biden, mit 81 Jahren eigentlich nur wenig älter als sein Herausforderer Donald Trump (78), schlägt sich miserabel. Sein Auftritt weckt nicht nur Zweifel, ob er dem großspurigen, durchschlagskräftigen Populisten Trump rhetorisch im Wahlkampf die Stirn bieten könnte. Bidens körperliche Verfassung gibt vielmehr Anlass, sich ernsthafte Sorgen zu machen, ob er eine weitere Amtszeit gesundheitlich gut überstehen würde.

Die TV-Debatte, bei der Biden heiser angeschlagen und abwesend wirkt, ist ein denkbar schlechter Auftakt seiner Wahlkampagne. Einige Demokraten bitten ihn unmittelbar nach dem Fernsehauftritt in Atlanta, über einen Rückzug nachzudenken. Seine Umfragewerte sinken danach um zwei Prozentpunkte hinter Trump.

Die Forderungen nach Rückzug

28. Juni: Am Tag darauf bei einem Wahlkampfauftritt in North Carolina räumt Biden seine schwache Leistung im TV-Duell ein mit den Worten: „Ich weiß, ich bin kein junger Mann mehr, ich weiß aber, was ich weiß – wie man die Wahrheit sagt.“ Er verspricht, weiterzukämpfen.

2. Juli: Mit dem Abgeordneten Lloyd Doggett aus Texas fordert ihn der erste Kongressabgeordnete aus den eigenen Reihen zum Rückzug aus dem Wahlkampf auf. Dutzende weitere folgen.

5. Juli: In einem Interview mit ABC News besteht Biden darauf, dass er im Rennen bleibt – nur Gott könne ihn stoppen. „Wenn der allmächtige Gott herunterkäme und sagen würde: ‚Joe, steig aus dem Rennen aus‘, würde ich aus dem Rennen aussteigen“, so der Präsident wörtlich. Er sei die am besten qualifizierte Person, Trump zu besiegen.

Die Kritik wird lauter

7. Juli: Vier weitere Kongressmitglieder der Demokraten fordern Biden auf, aus dem Rennen auszusteigen. 8. Juli: Biden ruft in der US-amerikanischen Morgenshow „Morning Joe“ an und betont, er gehe „nirgendwo hin“. Einige andere Demokraten erklären, dass sie weiter hinter Biden stehen.

10. Juli: In der „New York Times“ erscheint ein Gastbeitrag von George Clooney, der eindringlich dazu aufruft, mit einem anderen Kandidaten als Biden gegen Trump anzutreten. Die Debatte hat damit auch den Hollywood-Mainstream erreicht.

Das Ende einer Karriere

11. Juli: Biden, Gastgeber der Nato-Konferenz, blamiert sich erneut vor laufender Kamera. Auf der abschließenden Pressekonferenz zum Gipfel nennt er Vizepräsidentin Harris fälschlicherweise „Vizepräsidentin Trump“. Den ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj kündigt er als „Präsident Putin“ an. Noch während er sich vom Rednerpult wegdrehte, bemerkt der 81-Jährige den Fehler, korrigiert sich und sagt entschuldigend, er sei so sehr darauf konzentriert, Putin zu besiegen. Selenskyj, neben ihm auf der Bühne, kontert scherzhaft mit den Worten: „Ich bin besser.“

13. Juli: Donald Trump wird bei einem Wahlkampfauftritt in Pennsylvania angeschossen und überlebt das Attentat, welches er noch im Moment selbst als Wahlkampfmomentum des Märtyrers zu nutzen weiß. Biden reagiert bestürzt auf die Tat, wendet sich an die Nation und ruft mit deutlichen Worten zu Zusammenhalt und einem friedlichen Wahlkampf auf.

15. Juli Trump gibt auf dem Parteitag der Republikaner J.D. Vance als seinen Vize-Präsidentschaftskandidaten bekannt. Der 39-jährige Senator aus der Stahlstadt Middletown, Ohio, war zuvor als Gegner Trumps und als Autor seiner brüchigen Biografie bekannt geworden.

Der Rückzug

21. Juli: Am frühen Sonntagnachmittag (Ortszeit) postet Joe Biden eine Rückzugserklärung auf seinen Social-Media-Kanälen. Darin ruft er zu Geschlossenheit und Zuversicht auf und kündigt an, sich in den Tagen darauf, auch persönlich an die Nation wenden zu wollen. Zu den ersten Reaktionen gehört der Repost seiner Frau Jill Biden, die seine Erklärung mit hinzugefügten Herzchen verbreitet. Auch seine Tochter Naomi teilt ihren Stolz mit.

Biden erhält Zuspruch und Respekt für seinen Schritt – er sorgt aber auch für Unsicherheit und Unmut. Schließlich hätte er ihn einige wertvolle Wochen eher gehen können.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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