Der Titel der Notiz wird wie folgt umgeschrieben: Schippers, Gladbach-Boss: Mit dem Borussia-Park begann eine neue Zeitrechnung (Translation: Schipp

Im Jahr 2004 öffnete die Borussia-Park-Tür und markierte damit den Beginn einer neuen Ära für den Fußballclub Borussia Mönchengladbach. Der damalige Vorstandsvorsitzende, Rolf Schippers, war der Architekt hinter diesem Meilenstein. Mit der Eröffnung des Borussia-Park begann ein neues Kapitel in der Geschichte des Clubs. Der moderne Stadionkomplex bot nicht nur eine moderne Infrastruktur, sondern auch eine atmosphärische Kulisse für die Fans. Die Eröffnung des Borussia-Park stellte einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung des Vereins dar und markierte den Beginn einer neuen Zeitrechnung für Borussia Mönchengladbach.

Index

Ein neuer Abschnitt in der Geschichte von Borussia Mönchengladbach

Am 30. Juni 2004 gab es einen wehmütigen Umzug durch Mönchengladbach, einen, der die alte Zeit Borussias auf dem Bökelberg mit der neuen im Borussia-Park verbinden sollte. Der Bökelberg-Mythos sollte von A nach B gebracht werden, von der Bökelstraße, wo Gladbach Fußballgeschichte geschrieben hatte, in den Nordpark, wo die Zukunft des Vereins aus dem Boden gewachsen war zwischen 2002 und 2004.

Der BorussiaPark: Der Quantensprung von Bökelberg zu BundesligaTop

Der BorussiaPark: Der Quantensprung von Bökelberg zu BundesligaTop

Als der Borussia-Park eröffnet wurde, zogen die Gladbach-Fans also quer durch die Stadt, andächtig ebenso wie aufgeregt, schließlich war es ein großer Anspruch, mit dem sie unterwegs waren. Die Seele des alten Stadions, das vollgepackt war mit historischen Erinnerungen, ins neue zu übertragen, so wie man heute die Inhalte von einem Handy aufs andere rüber beamt – so einfach war das nicht, das sollte sich noch herausstellen.

Ein Fußballstadion entfaltet seinen Charakter in der Zeit und vor allem durch Ereignisse und Erlebnisse, durch Erfolge und Tragödien. Auf dem Bökelberg gab es reichlich davon: der erste Meister-Titel, Pfostenbruch, Büchchenwurf, später der Abstieg und der Wiederaufstieg und und und. Dennoch haben sich Borussias Macher Adalbert Jordan, Rolf Königs, Siegfried Söllner und Stephan Schippers damals entschieden für das „Bye, bye, Bökelberg“.

Zurecht, denn: Wäre Borussia in ihrem legendären Stadion geblieben, wäre der Klub heute nicht, was und wo er ist. Dazu haben wir Finanz-Boss Stephan Schippers befragt.

Jahre BorussiaPark: Eine Erfolgsgeschichte mit vielen Facetten

Jahre BorussiaPark: Eine Erfolgsgeschichte mit vielen Facetten

Wie groß war der Quantensprung vom Bökelberg zum Borussia-Park rückblickend? Schippers: Der Umzug vom Bökelberg in den Borussia-Park war der nötige Schritt, um in der Bundesliga wettbewerbsfähig bleiben zu können. Es geht am Ende ja nicht nur darum, einfach mehr Plätze für Zuschauer zu haben. Es gibt heutzutage so viele Auflagen um den ganzen Spielbetrieb herum, beispielsweise was man für die Medien bereitstellen muss, gerade wenn man auch an internationale Spiele denkt, die wir in den vergangenen Jahren ja auch austragen durften.

Die Auflagen hätten wir am Bökelberg niemals erfüllen können. Zudem sind mit dem Borussia-Park zahlreiche Veranstaltungen abseits des Fußballs möglich. Zuletzt hatten wir beispielsweise das Pink-Konzert mit über 40.000 Zuschauern hier. Insgesamt 2.196 Veranstaltungen – vom kleinen Kindergeburtstag über die Stadionführungen bis hin zu großen Firmenfeiern und Messen – haben im Jahr 2023 im Borussia-Park stattgefunden.

Es geht also um weit mehr als „nur“ den Bundesliga-Alltag. Wo wäre Borussia heute ohne das Stadion? Schippers: Wahrscheinlich nicht mehr im bezahlten Fußball. Ich bin jedenfalls fest davon überzeugt, dass Borussia dann einen Weg eingeschlagen hätte, den wir uns alle nicht vorstellen wollen.

Ein zeitgemäßes Stadion ist unverzichtbar im heutigen Fußballgeschäft. Aus dem Stadion ist eine regelrechte Borussia-Welt geworden mit Hotel, Fanshop, Rehazentrum und Fohlen-Akademie, Trainingsplätzen – fehlt nur noch das „Profihaus“?

Schippers: Es ist ja bekannt, dass wir uns ein Gebäude für die Profis wünschen. Die Pläne dafür sind wegen Corona zwischenzeitlich etwas zurückgeworfen worden, aber sie sind nicht vom Tisch. Sie können relativ schnell wieder hervorgeholt werden.

Insgesamt muss man sagen, dass der Borussia-Park mit all seiner Infrastruktur eine absolute Erfolgsgeschichte ist. Wenn man mal überlegt, wie wir 1999 hier mit ganz vielen neuen Akteuren begonnen haben, schließlich 2004 das Stadion auf dem damals noch recht freien Feld im Nordpark eröffnen konnten und was seither alles entstanden ist.

Und alles, was drumherum dazugekommen ist, haben wir aus der eigenen Tasche bezahlt. Das ist etwas Besonderes. Das Stadion selbst ist Mitte 2031 komplett abbezahlt. Das wird ein weiterer Meilenstein sein.

Emotional: Der Mythos wurde zum Umzug mitgenommen – aber wie wichtig war der Relegationssieg gegen Bochum für das Ankommen? Schippers: Er war zumindest ein wichtiger Schritt. Obwohl man sagen muss, dass es unseren Fans schon von Beginn an sehr gut gelungen ist, den Borussia-Park nicht nur als neue Spielstätte, sondern als neue Heimat anzunehmen.

Der symbolische Umzug des Mythos Borussia vom Bökelberg in den Nordpark, an dem tausende Fans teilgenommen haben, war eine wunderbare Aktion, die dabei geholfen hat. Und sicherlich hat der sportlich immens wichtige Moment des Relegationstores auch seinen Teil dazu beigetragen.

Was ist Ihr persönliches Highlight in den 20 Jahren Borussia-Park? Schippers: In den 20 Jahren gab es sicherlich einige Highlights, aber natürlich ist das Tor von Igor de Camargo in der Relegation gegen Bochum ein ganz besonderes Highlight. Das liegt zum einen an der Art, wie der Treffer gefallen ist, aber vor allem an der Brisanz und Bedeutung dieses Spiels. Das Tor war ein Knotenlöser, damit startete eine neue Zeitrechnung.

Hans Schäfer

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