Der Turnverein Leichlingen ist auf dem richtigen Weg

Der Turnverein Leichlingen ist auf dem richtigen Weg

Der Turnverein Leichlingen kann auf einen erfolgreichen Jahresverlauf zurückblicken. Durch engagierte Mitglieder und professionelle Trainer hat sich der Verein auf einen positiven Entwicklungskurs begeben. Die erfolgreiche Jugendarbeit und die attraktiven Angebote für alle Altersgruppen haben dazu beigetragen, dass der Verein seine Mitgliederzahlen erheblich steigern konnte. Der Vorstand des Vereins ist zuversichtlich, dass der Turnverein Leichlingen auch in Zukunft erfolgreich bleiben wird und freut sich auf die Herausforderungen, die noch kommen werden.

Der Leichlinger Turnverein auf dem richtigen Weg: Gute Laune, Erfolge und finanzielle Stabilität

Es herrscht gute Laune bei den Verantwortlichen und Athleten des Leichlinger Turnvereins (LTV). Denn auf der Jahreshauptversammlung des größten Klubs der Stadt wurde deutlich: Am sportlichen Himmel fliegen rosa Wölkchen und die finanziellen Gehwege bestehen aus Gold.

Schließlich stecken die Leistungssportler des Vereins wiederholt mitunter Konkurrenten aus ganz NRW und teilweise der Welt in die Tasche, und trotz diverser Liegenschaften ist der LTV schuldenfrei. Da ist es also kein Wunder, dass der gesamte Vorstand um Chef Martin Hasenjäger von den Mitgliedern einstimmig in eine weitere Amtszeit gewählt wurde.

Seit 20 Jahren hält Hasenjäger die Zügel des Breiten- und Spitzensportvereins in den Händen. In diese Zeit fielen mit Pandemie und Hochwasser erst kürzlich zwei große Herausforderungen. Sie zeigen noch immer ihre Spuren. Dennoch verkündete der alte und neue Vorsitzende fröhlich: Ich kann konstatieren, dass es wieder aufwärts geht mit unserem Sport.

Maßgeblich zu der positiven Entwicklung beigetragen hat die Eröffnung der neuen Sporthalle in der Balker Aue. Sie ist bereits in Höchstmaß in Benutzung. Hasenjäger dankte der Stadt für den Bau. Es ist ein echtes Schmuckstück geworden, betonte er, und die Rettung für mindestens zwei, drei Abteilungen.

Bei Abschluss der Sanierung der Halle am Schulzentrum sehe die Zukunft rosig aus. Dann sind wir eine Sportstadt – und zwar vom feinsten, bekundete Hasenjäger.

Die Leichlinger haben Lust auf Sport und Bewegung. Rund 1900 Mitglieder zählt der LTV momentan. Damit befindet er sich auf dem Weg zu Vor-Corona-Niveau.

Einen starken Zuwachs verzeichnet die Basketball-Abteilung von Björn Jakob. Die Sportart profitiert wohl auch von den jüngsten internationalen Erfolgen und den Medaillen des Deutschen Basketball Bunds. Von 250 Dribblern und Körbewerfern sind drei Viertel Kinder, die sich in den höchsten Spielklassen der Jugend sehr gut behaupten. Es werden wöchentlich mehr, berichtete Jakob, wir wissen gar nicht, wie wir das händeln sollen.

Der Klub entwickelt sich also immer weiter. Laut Hasenjäger sei das aber auch nötig. So investierte der Verein etwa viel Geld in einer LED-Lichtanlage in der Tennishalle. Die Hoffnung ist ein reduzierter Stromverbrauch und ein deutlich geringerer Betrag auf der Rechnung. Bis zu 50 Prozent Ersparnis sollen es sein. Dazu wurde dort eine Terrasse gebaut.

Daher sehen die blanken Zahlen von 2023 gar nicht so gut aus. Die Tennishalle steht mit einem Minus von gut 31.000 Euro in den Büchern. Insgesamt beläuft sich die Bilanz auf Mehrausgaben in Höhe von 59.426 Euro.

Aufgrund des guten Wirtschaftens konnte der LTV seit 2017 die Mitgliedsbeiträge unverändert lassen. Ob das in Zukunft so bleibt, bin ich mir nicht sicher, zweifelte Schatzmeister Manfred Schmitz.

Im Vorstand gibt’s nur eine Änderung zum Vorjahr: Gabriele Reith-Ahlenmeier nimmt eine unterstützende Position ein. Hasenjäger (Vorsitz), Markus Luyven (2. Vorsitz), Schmitz (Schatzmeister), Monika Zöller (Sportwartin) und Jakob (Pressewart) bleiben alle.

Zudem wurden einige Sportler geehrt: Stabhochspringerin Polina Stepanchenko wurde zur Nachwuchssportlerin des Jahres gekürt, Sportlerin des Jahres ist Weitspringerin Aurica Gründer, Sportler des Jahres der Ü70-Hammerwurf-Weltmeister Gerhard Heduschke und Mannschaft des Jahres sind die Basketballer des LTV II, die als junge „Rasselbande“ nach nur zwei Jahren aus der Bezirks- wieder in die Landesliga aufstiegen.