Deutsche Umwelthilfe warnt: Autos von Politikern sind zu schmutzig

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Deutsche Umwelthilfe warnt: Autos von Politikern sind zu schmutzig

Die Deutsche Umwelthilfe hat erneut alarmiert: Die Fahrzeuge von Politikern in Deutschland sind zu schmutzig. Laut einer aktuellen Studie der Umweltschutzorganisation sind die Autos der Volksvertreter im Durchschnitt nicht umweltfreundlicher als jene der normalen Bevölkerung. Dieser Befund ist umso erstaunlicher, als Umweltschutz und Klimaschutz zu den wichtigsten politischen Zielen gehören. Die Studie zeigt, dass viele Politiker bei der Auswahl ihrer Dienstfahrzeuge nicht genug auf die Umweltauswirkungen achten. Es bleibt abzuwarten, wie die Politiker auf diese Kritik reagieren werden.

Deutsche Spitzenpolitiker fahren zu viel Schadstoff aus

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die vielen klimaschädlichen Dienstwagen von deutschen Spitzenpolitikern. Laut einer Auswertung der DUH stoßen viele der Dienstwagen deutlich mehr CO2 aus als etwa ein durchschnittliches, im laufenden Jahr in Deutschland zugelassenes Auto.

Die Zahlen der Umwelthilfe sind allerdings nur bedingt mit anderen Statistiken vergleichbar. Die Umwelthilfe geht für ihre Rangliste beispielsweise davon aus, dass Plug-In-Hybride nur im Verbrennermodus genutzt werden. Laut Studien trifft das oft zu, ob die Spitzenpolitiker und ihr Fuhrparkmanagement aber auch tatsächlich so vorgehen, ist offen.

Dienstwagen von Wüst und Reul – NRW-Regierung auf vorletztem Platz

Dienstwagen von Wüst und Reul – NRW-Regierung auf vorletztem Platz

Zahlen der Umwelthilfe zeigen, dass Dienstwagen von Wüst und Reul – NRW-Regierung auf vorletztem Platz landen. Dass manche Politiker mehrere Dienstwagen zur Verfügung haben, wird in der Liste der DUH nicht berücksichtigt. Auf Rückfrage bestätigte die Umwelthilfe, dass pro Politiker nur das Fahrzeug mit den höchsten Emissionswerten aufgelistet wurde.

Zwei Bundesministerinnen und zwei Landesregierungschefs fahren reine E-Autos

Zwei Bundesministerinnen und zwei Landesregierungschefs fahren reine E-Autos

Von den neun Bundesministerinnen und Bundesministern in der Auswertung fahren laut DUH vier mit reinen Elektroautos (Entwicklungsministerin Svenja Schulze, Familienministerin Lisa Paus, Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, Umweltministerin Steffi Lemke). Fünf weitere nutzen Plug-In-Hybride (Bauministerin Klara Geywitz, Arbeitsminister Hubertus Heil, Verkehrsminister Volker Wissing, Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, Justizminister Marco Buschmann). Die Wagen von Kanzler Olaf Scholz (SPD) und einigen besonders gefährdeten Ministern wurden wie bereits in den vergangenen Jahren wegen ihrer schweren Panzerung nicht gewertet.

Die Regierungschefs der Länder

Die Regierungschefs der Länder

Von den 16 Regierungschefs der Länder fahren laut DUH zwei mit Elektroautos (Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher und Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann). Fünf weitere nutzen Plug-In-Hybride.

Die Frage bleibt, ob das Dienstwagen-Privileg abgeschafft werden sollte. Ein Steuervorteil, der den Politikern zugute kommt, wird immer wieder kritisiert.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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