Deutschlandticket: Habeck warnt vor markanter Preissteigerung

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Deutschlandticket: Habeck warnt vor markanter Preissteigerung

Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, hat in einer aktuellen Stellungnahme eindringlich vor einer markanten Preissteigerung bei dem geplanten Deutschlandticket gewarnt. Laut Habeck sei es unumgänglich, die Kostenstrukturen des ÖPNV zu überprüfen, um die Preisentwicklung des Tickets zu beeinflussen. Der Minister betonte, dass es wichtig sei, die Ziele der Verkehrswende nicht zu gefährden, indem man die Kosten auf die Nutzer abwälze. Die Preisentwicklung des Deutschlandtickets werde engmaschig beobachtet, um sicherzustellen, dass die Ziele der Nachhaltigkeit erreicht werden.

Habeck warnt vor markanter Preissteigerung: Grüner Politiker setzt sich für günstiges Deutschlandticket ein

Der Grünen-Politiker Robert Habeck warnte bei einem WAZ-Leserdialog in Essen vor einer markanten Preissteigerung des Deutschlandtickets. Falls der Ticketpreis erhöht werde, sollte er nur minimal erhöht werden, damit die Attraktion des Tickets nicht zerstört werde. Das Ticket sei auch deswegen so erfolgreich, weil es günstig sei, machte Habeck deutlich. Und das soll auch so bleiben. Das muss auch so bleiben.

Habeck verwies zugleich auf knappe Kassen im Bundeshaushalt und darauf, dass die Länder im kommenden Jahr weniger Regionalisierungsmittel bekommen sollen. Mit Blick auf die im Herbst anstehenden Haushaltsverhandlungen im Bundestag sagte der Minister, es gebe Möglichkeiten, Gelder einzusparen und die Finanzierung an anderen Stellen zu erhöhen. Die Debatte beginne erst. Vielleicht endet sie auch so, dass das 49-Euro-Ticket nicht angehoben wird.

Deutschlandticket in Gefahr: Bundesregierung zeigt Verständnis für teureres Abo

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Die Verkehrsministerinnen und -minister der Bundesländer kündigten auf einer Sonderkonferenz eine Erhöhung des bisher monatlich 49 Euro teuren Abos ab Januar an. Diese sei selbst dann erforderlich, wenn alle geplanten Mittel des Bundes und der Länder wie vereinbart flössen, heißt es im Beschluss der Konferenz.

Preissteigerung im Visier: Grüne und SPD warnen vor negativen Folgen für das Deutschlandticket

Preissteigerung im Visier: Grüne und SPD warnen vor negativen Folgen für das Deutschlandticket

Die SPD-Bundestagsfraktionsvize Detlef Müller sagte der Deutschen Presse-Agentur: Die aktuelle Debatte über die Zukunft des Deutschlandtickets muss sachlicher werden. Ständige Diskussionen über den Preis nutzen niemandem und schaden schlussendlich dem Erfolg des Tickets. Das Deutschlandticket ist ein sehr gutes Angebot und wird deshalb so gerne angenommen.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hält eine Preissteigerung beim Deutschlandticket im kommenden Jahr für inakzeptabel. Eine Preiserhöhung sei eine Frechheit, wenn nicht wenigstens nach Finanzierungsmöglichkeiten für eine Preisstabilität gesucht werde, sagte Ramelow bei einer Wahlkampfveranstaltung der Linken in Erfurt.

Ramelow schlug vor, das Dienstwagenprivileg wenigstens zu deckeln - und damit auf Mittelklasseautos zu begrenzen und es nicht mehr für Premiumautos und große SUV anzuwenden. Dann wäre Geld da für das Deutschlandticket, sagte Ramelow.

Das Deutschlandticket gibt es seit Mai 2023. Es ermöglicht Inhaberinnen und Inhabern bundesweit und unbegrenzt Fahrten in Bussen und Bahnen des Regional- und Nahverkehrs. Das Abo ist monatlich kündbar und gilt als wichtiges Instrument zur Vereinheitlichung und Vereinfachung der unübersichtlichen Tarifsituation im deutschen ÖPNV.

Um wie viel das Deutschlandticket ab dem kommenden Jahr teurer wird, ist bisher offen. Klären wollen die Bundesländer das auf einer weiteren Verkehrsministerkonferenz im Herbst.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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