Deutsch-Mongolische Ausstellung 'Heilung der Erde' in der Kunsthalle

Index

Deutsch-Mongolische Ausstellung 'Heilung der Erde' in der Kunsthalle

Die Kunsthalle freut sich, die Deutsch-Mongolische Ausstellung 'Heilung der Erde' zu präsentieren, die vom 15. März bis 15. Juni 2023 stattfindet. Diese umfassende Ausstellung bringt die Werke von Künstlern aus Deutschland und der Mongolei zusammen, um die Verbindung zwischen Mensch und Natur zu untersuchen. Die Ausstellung wird die Besucher auf eine Reise durch die Vielfalt der Landschaften und Kulturen beider Länder mitnehmen und thematisch die Zerstörung der Umwelt, die Rettung der Artenvielfalt und die Erhaltung der natürlichen Ressourcen aufgreifen. Durch die Kombination von Tradition und Moderne bieten die Künstler einen neuen Blick auf die Beziehung zwischen Mensch und Erde.

Mongolische Kunst trifft europäische Spirit: 'Heilung der Erde' in der Kunsthalle

Die Kunsthalle Düsseldorf ruft zur Heilung der Erde auf. Wie soll das gelingen? Vielleicht, indem wir von den Mongolen lernen?

Die aktuelle Gruppenausstellung in der Kunsthalle Düsseldorf vereint Werke von 18 Künstlern – zehn aus der Mongolei (drei davon leben hierzulande), acht aus Deutschland. Dschingis Khan, an den jeder reflexartig denkt, wenn er das Wort Mongolen hört, taugt in diesem Fall freilich nicht als Identifikationsfigur.

Deutsch-Mongolische Ausstellung:

Deutsch-Mongolische Ausstellung: 'Heilung der Erde' wirft neue Perspektiven auf

Das Ausstellungsmotto Heilung der Erde steht für andere mongolische Tugenden Pate: vor allem Naturnähe und eine tiefe spirituelle Verbindung zu Mutter Erde, die von Geistern durchwaltet ist.

Die mongolischen Nomaden glauben, dass die Erde von Geistern durchwaltet ist. Eine besondere Rolle in der traditionellen mongolischen Kultur spielt der Schamane – er gilt als Vermittler zwischen materieller und geistiger Welt.

Kunsthalle Düsseldorf: 'Heilung der Erde' - Eine Reise durch die mongolische Kultur

Die Ausstellung Heilung der Erde ist eine Kooperation zwischen der Kunsthalle und dem Dschingis-Khan-Nationalmuseum in Ulaanbaatar. Dort werden die Arbeiten von 18 Künstlern im kommenden Jahr präsentiert.

Um 50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen der Mongolei und der Bundesrepublik Deutschland zu würdigen, reiste Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Februar nach Ulaanbaatar.

An dem kulturellen Begleitprogramm beteiligen sich neben der Kunsthalle Düsseldorf auch andere Institutionen in verschiedenen deutschen Städten.

Die von Gregor Jansen und Alicia Holthausen kuratierte Schau holt auch Joseph Beuys ins Boot. Bekanntlich sah er sich als Schamane im Reich der Kunst.

Die Ausstellung in der Kunsthalle Düsseldorf ist ein dreiteiliges Projekt: Im kommenden Jahr wandert die Schau ins Dschingis-Khan-Nationalmuseum in Ulaanbaatar, Hauptstadt der Mongolei. Und schon in diesem Mai reisten drei der deutschen Ausstellungsteilnehmer – Claudia Mann, Thomas Stricker und Julian Westermann – für drei Wochen in die Mongolei, um vor Ort zu arbeiten und Tuchfühlung mit den Nomaden aufzunehmen.

Die Künstler-Schamanen von heute? Falls es sie noch gibt? Wer darüber mehr erfahren will, dem sei die Ausstellung in der Kunsthalle empfohlen.

Munkhtsetseg Batmunkh mit ihrer dreiteiligen Textilarbeit Father, Mother, Me betont die herausragende Stellung der Familie in der nomadischen Gesellschaft.

Nomin Bold und Ochirbold Ayurzana konfrontieren uns mit einer Armada von Totenköpfen – für die beiden Künstler keine Vanitas-Symbole, sondern im Gegenteil Sinnbilder der Wiederauferstehung.

Baatarzorig Batjargals Schamane mit Wolfskopf dockt zwar an magische Praktiken seiner Heimat an – doch wirkt die Figur wegen ihrer grellen Aufmachung wie ein Sendbote der Pop Art.

Carmen Schaich hat mit ihrer Wandarbeit Strange Love das vielleicht eindrucksvollste Werk der Ausstellung geschaffen. Die Glasradierung auf Büttenpapier, mehr als fünf Meter lang, zeigt eine Weltkarte, deren Machart höchst ungewöhnlich ist.

Schaich spannte eine große Anzahl von Gläsern in die Wand ein, um sie dann mit einer Steinschleuder zu beschießen. Allein durch dieses Scherbengericht zauberte sie in einem technisch aufwendigen Prozess die Form der fünf Kontinente hervor.

Hans Schäfer

Als Experte und leidenschaftlicher Autor für die Webseite Haren Suche bin ich Hans stets bemüht, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einer tiefen Leidenschaft für das Zeitgeschehen und einer scharfen Analysefähigkeit sorge ich dafür, dass die Leser stets gut informiert sind. Meine Artikel sind präzise, gut recherchiert und bieten einen Einblick in die aktuellen nationalen Ereignisse. Durch meine langjährige Erfahrung und mein Engagement für die Wahrheit bin ich stolz darauf, Teil eines so angesehenen Nachrichtenportals zu sein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up