DFB erklärt das Diskutieren auf dem Platz auch im Amateurfußball zur Chefsache

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DFB erklärt das Diskutieren auf dem Platz auch im Amateurfußball zur Chefsache

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat sich in einer aktuellen Mitteilung zum Thema Respekt und Sportlichkeit auf dem Fußballplatz geäußert. Laut DFB soll das Diskutieren von Schiedsrichterentscheidungen auch im Amateurfußball zu einer Chefsache erklärt werden. Dies bedeutet, dass Spieler, Trainer und Offizielle im Amateurfußball künftig strenger bestraft werden sollen, wenn sie sich nicht an die Regeln halten und sich unfair gegenüber den Schiedsrichtern verhalten. Der DFB will damit ein Zeichen setzen gegen das zunehmende Unvermögen auf dem Platz und für eine positivere Atmosphäre im Amateurfußball sorgen.

DFB schreibt Regeln für Diskussionen auf dem Platz auch im Amateurfußball fest

DFB schreibt Regeln für Diskussionen auf dem Platz auch im Amateurfußball fest

Die Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat beschlossen, die Kapitänsregel aus der UEFA-Europameisterschaft in Deutschland flächendeckend in Deutschland zu übernehmen – und zwar für alle Spielklassen von der Bundesliga bis zur Kreisliga C.

Meckern verboten: Die Vorgabe besagt, dass sich nur noch die Spielführer beider Mannschaften bei den Unparteiischen über deren Entscheidungen beschweren dürfen. Bei Kommentaren oder Reaktionen anderer Spieler drohen schnell Gelbe Karten.

Zeiten, in denen ein Pulk von Spielern auf den Schiedsrichter oder die Schiedsrichterin einredet, sollen damit der Vergangenheit angehören. Die Kapitäne sind zudem dafür verantwortlich, dass ihre Mitspieler die Unparteiischen respektieren, Abstand halten und sie nicht bedrängen.

Wenn der Spielführer ein Torhüter ist, soll vor dem Anpfiff ein Vertreter für ihn auf dem Feld für den Referee-Dialog benannt werden, falls sich weiter entfernt eine strittige Szene ereignet.

Reinhold Dohmen, Mitglied der Kommission Spielbetrieb im Fußballverband Niederrhein (FVN), begrüßt den Beschluss. Eine gute Sache. Dass sich das durchsetzt, davon bin ich fest überzeugt. Er gibt jedoch zu bedenken: Bei der EM – mit den vielen Kameras – war die Umsetzung kein Problem, aber auf den Amateurplätzen ist das eine ganze andere Sache. Da gibt es diese Öffentlichkeit nicht.

Udo Penßler-Beyer, Vorsitzender DFB-Schiedsrichter-Ausschuss, verspricht sich von der Einführung der Kapitänsregel indes gerade im Amateurbereich einen deutlich respektvollen Umgang miteinander. Der Schiedsrichter muss nicht mehr mit mehreren Spielern gleichzeitig unter Bedrängnis kommunizieren und kann seine Botschaft kurz und prägnant an den Kapitän übermitteln. Ein respektvollerer Umgang auf dem Spielfeld sollte sich dann auch positiv auf den Zuschauerbereich auswirken.

Für Dohmen steht freilich schon jetzt fest: Das wird im Amateurfußball viel Zeit brauchen. Warten wir es einfach mal ab.

Andreas Bauer

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