Die Crew der Polaris Dawn startet in den ersten privaten Weltraumspaziergang.

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Die Crew der Polaris Dawn startet in den ersten privaten Weltraumspaziergang.

Am 15. Oktober 2022 wird ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Raumfahrt gesetzt. Die Crew der Polaris Dawn, bestehend aus vier erfahrenen Astronauten, bereitet sich auf den ersten privaten Weltraumspaziergang der Geschichte vor. Dieses ambitionierte Projekt wird von der privaten Raumfahrtfirma Polaris Dawn durchgeführt, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Grenzen der Raumfahrt zu erweitern und neue Möglichkeiten für die Menschheit zu erschließen. Mit diesem historischen Ereignis wird ein wichtiger Schritt in Richtung einer privaten Raumfahrt getan, die nicht nur von Staaten, sondern auch von privaten Unternehmen und Einzelpersonen betrieben wird.

Die Crew der Polaris Dawn startet in den ersten privaten Weltraumspaziergang

Nach mehreren Stunden Verzögerung hat ein Außeneinsatz an einem Dragon-Raumschiff des Unternehmens SpaceX begonnen. Der Weltraumspaziergang habe angefangen, teilte SpaceX auf der Plattform X mit. Der US-Milliardär Jared Isaacman und SpaceX-Ingenieurin Sarah Gillis sollen dabei 700 Kilometer von der Erde entfernt einen neuen Raumanzug unter Realbedingungen testen.

Erster privater Weltraumspaziergang gestartet: Polaris Dawn-Team macht sich auf den Weg in den Orbit

Erster privater Weltraumspaziergang gestartet: Polaris Dawn-Team macht sich auf den Weg in den Orbit

Isaacman und Gillis waren über eine 3,60 Meter lange Leine mit dem Raumschiff verbunden. Aus Sicherheitsgründen sollen sie sich aber immer mit einer Hand oder einem Fuß an der Kapsel oder einer Leiter festhalten.

Polaris Dawn-Team startet in den Weltraum: Jared Isaacman und Sarah Gillis unternehmen ersten privaten Außeneinsatz

Polaris Dawn-Team startet in den Weltraum: Jared Isaacman und Sarah Gillis unternehmen ersten privaten Außeneinsatz

SpaceX zu Mission mit erstem privaten Weltraumspaziergang gestartet Polaris Dawn ist die erste private Weltraummission, die einen Außeneinsatz in den Orbit durchführt.

Zwei Raumfahrer unternehmen ersten privaten Weltraumspaziergang

Zwei Raumfahrer unternehmen ersten privaten Weltraumspaziergang

Riskant früh? Astronauten auf der Raumstation ISS bekommen üblicherweise mehrere Wochen Zeit bis zu einem Außeneinsatz, damit sich der Körper an die Bedingungen gewöhnen kann und das Risiko für Fehler sinkt.

Reinhold Ewald, ein deutscher Raumfahrer, sagt, ein so früher Außeneinsatz sei eigentlich nur zu verantworten, wenn alle Beteiligten sich gut fühlten, auch die im Raumschiff bleibenden.

Jan Wörner, Europas früherer Raumfahrtchef, erinnert an den historisch ersten Ausstieg des Russen Alexej Leonow 1965. Leonow passte bei seiner Rückkehr zunächst nicht durch die Luke, weil sich sein damals ebenfalls neuer Raumanzug wie ein Ballon aufgebläht hatte.

Weltraumtourismus: Ziel der Mission

Weltraumtourismus: Ziel der Mission

Das Fehlen der Schleuse bedeutet auch, dass Weltraumstrahlung durch die offene Luke strömen und möglicherweise Elektronik beschädigen könnte. Ulrich Walter, Professor für Raumfahrttechnik an der Technischen Universität München, sagt, das sei bei Polaris Dawn aber kein Problem.

Die vier Privat-Raumfahrer seien wie die Astronauten der Raumfahrtagenturen gründlich auf Klaustrophobie getestet worden, sagt Walter. Und so anstrengend der Ausflug auch sei: Letztlich ist es so ähnlich wie zu viert fünf Tage in einem Campingbus zu sitzen.

Das wirklich besondere an Polaris Dawn sieht der Raumfahrtexperte darin, dass keiner der vier Menschen an Bord ein herkömmlich ausgebildeter Raumfahrer ist. Isaacman ist zwar schon mal geflogen, aber er ist eigentlich wie auch Kidd Poteet nur Jetpilot.

Der Sinn der Mission sieht der Raumfahrtexperte daher auch weniger in den Experimenten, von denen nichts Großartiges zu erwarten sei. Es geht um Weltraumtourismus, sagt er. Es geht darum, den Leuten zu zeigen, dass auch Menschen wunderbar fliegen können, die keine erfahrenen Astronauten sind.

Weit höher als die ISS: Wenige Stunden nach dem Start am Dienstag hatte die privat finanzierte Weltraummission für insgesamt sechs Erdumrundungen ihre maximale Höhe von 1.400 Kilometern erreicht, wie SpaceX beim Kurznachrichtendienst X mitteilte. Das sei die größte Entfernung von Menschen zur Erde seit den letzten Apollo-Missionen zum Mond in den frühen 1970er-Jahren.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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