Die Kritik an der Abwehr: Lob für Guirassy und Bensebaini, eine Notwendigkeit für die BVB-Verteidigung

Die Kritik an der Abwehr: Lob für Guirassy und Bensebaini, eine Notwendigkeit für die BVB-Verteidigung

Die Kritik an der Abwehr des BVB ist groß. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass die Verteidigung des Dortmunder Teams dringend einer Überholung bedarf. Doch gibt es auch einige positive Aspekte, die Lob verdienen. Insbesondere die Leistungen von Guirassy und Bensebaini haben überzeugt. Ihre stabilen Leistungen haben dazu beigetragen, dass der BVB in den letzten Spielen nicht noch mehr Tore kassiert hat. Doch reicht dies nicht aus, um die strukturellen Probleme in der Verteidigung zu lösen. Es ist daher notwendig, dass der BVB seine Verteidigung neu aufstellt und sich auf starke Spieler wie Guirassy und Bensebaini verlässt.

Guirassy rettet BVB erneut: Lob für den Neuzugang und Bensebaini

Serhou Guirassy erwies sich erneut als Retter in der Not. Der Kopfballtreffer des Neuzugangs aus Stuttgart in der 83. Minute zum 2:1 (1:0)-Zittersieg über St. Pauli bewahrte Borussia Dortmund vor einer weiteren Stimmungseintrübung nach bisher durchwachsenem Saisonstart.

Wie schon beim vergangenen Heimspiel gegen Bochum (4:2) mit seinem ersten Doppelpack im schwarz-gelben Trikot schlüpfte der Nationalspieler Guineas in die Rolle des Matchwinners. Sportdirektor Sebastian Kehl schwärmte: „Er ist super professionell. Ein absoluter Profi, der es gewohnt ist, alle drei Tage Leistung zu bringen“.

Guirassy traf zum Sieg, obwohl er als einer der letzten Profis aus der Länderspielpause mit zwei Partien für sein Land zurückgekehrt war. Er schlug nur fünf Minuten nach dem Ausgleich des Aufsteigers durch Eric Smith (78.) eiskalt zu. Damit machte sich die Absprache der Dortmunder mit dem Verband aus Guinea bezahlt. „Wir haben versucht, auf die Nationalmannschaftszeit Einfluss zu nehmen“, verriet Kehl. „Er hat zweimal nicht komplett gespielt. Das war schon mal gut“.

Bensebaini erhält Lob von Sahin

Sahin lobt Bensebaini Am Ende einer glanzlosen Vorstellung des Teams gab es nicht nur für Guirassy, sondern auch für Rami Bensebaini ein Extralob. Der Kopfball zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung zwei Minuten vor der Pause dürfte dem Außenverteidiger nach Einschätzung von Kehl „richtig gutgetan haben“.

Schließlich gehört der algerische Nationalspieler schon länger nicht mehr zum Kreis der Stammspieler und rückte wohl nur aufgrund der Verletzung von Zugang Yan Couto in die Startelf. Trainer Nuri Sahin brachte auch seine Wertschätzung für Bensebaini zum Ausdruck: „Ich habe schon im Sommer gesagt, dass ich diesen Spieler sehr spannend finde. Ich war schon ein Riesenfan von ihm, als er noch bei Gladbach gespielt hat“.

Sahin hofft auf eine Initialzündung: „Hoffentlich ist das für ihn ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt geht es darum, Konstanz in sein Spiel zu bekommen“.