Die Reparaturarbeiten an der Carolabrücke in Dresden haben begonnen
Die lang erwarteten Reparaturarbeiten an der Carola-Brücke in Dresden haben am heutigen Tage offiziell begonnen. Nach jahrelangen Verzögerungen und kontroversen Diskussionen über das weitere Vorgehen konnten die Arbeiten endlich anlaufen. Die Sanierung der 1895 erbauten Brücke ist dringend notwendig, da der Zustand der Brücke in den letzten Jahren immer mehr gelitten hat. Die Reparaturarbeiten werden voraussichtlich mehrere Jahre dauern und sollen die Brücke für die Zukunft sichern. Die Bewohner von Dresden und die Touristen, die die Stadt besuchen, müssen sich in den kommenden Jahren auf Umleitungen und Baustellen einstellen.
Sicherungsarbeiten an der Carolabrücke in Dresden begonnen
Nach dem teilweisen Einsturz der über die Elbe führenden Carolabrücke in Dresden haben die Sicherungsarbeiten begonnen. In der Nacht zum Donnerstag bauten Spezialisten unter einen Auflagepunkt der Brücke einen sogenannten Bock, um das Bauwerk zu stützen, wie die Stadtverwaltung mitteilte.
Danach sollten mit Unterstützung des Technischen Hilfswerkes (THW) die gleichen Stützarbeiten auf der anderen Elbseite erfolgen. Ein Teil der Brücke, auf dem normalerweise die Straßenbahn verkehrt, war in der Nacht zum Mittwoch auf einer Länge von etwa hundert Metern in die Elbe gestürzt.
Verletzt wurde nach Angaben der Behörden niemand. Die letzte Straßenbahn war 18 Minuten vor dem Einsturz über die Brücke gefahren.
Reparaturarbeiten laufen an
Der gesamte Bereich um die Carolabrücke bleibt vorerst für den Verkehr gesperrt, ebenso die Elbe selbst. Der Verkehr wird umgeleitet.
Nach Angaben der städtischen Behörden war möglicherweise Korrosion durch Chlorid die Ursache für den Einsturz. Ein Feuerwehrsprecher sagte am Mittwoch, es müsse mit Einstürzen weiterer Brückenteile gerechnet werden.
Die Einsatzkräfte brachten Markierungen an der Brücke an, um messen zu können, ob diese sich bewegt. Die Messwerte werden demnach derzeit ausgewertet. Mit einem Ergebnis wurde nach Angaben der Stadt am Donnerstag gerechnet.
Ein spezielles Messgerät kann mit Laser-Technik im Zehntelmillimeterbereich Veränderungen registrieren. Die Werte werden demnach aufgezeichnet und warnen, wenn es weitere Veränderungen gibt.
Hier geht es zur Bilderstrecke: Carolabrücke in Dresden teilweise eingestürzt
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