Die Vorgeschichte der Autobahn: Wie Konrad Adenauer Adolf Hitler vorbei kam (Otra posible traducción: Die Entstehungsgeschichte der Autobahn: Wie Kon

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Die Vorgeschichte der Autobahn: Wie Konrad Adenauer Adolf Hitler vorbei kam

Die Geschichte der deutschen Autobahn ist eng verbunden mit der Zeit des Nationalsozialismus und dem Namen Adolf Hitler. Weniger bekannt ist jedoch die Rolle, die Konrad Adenauer, der spätere Bundeskanzler, bei der Entwicklung der Autobahn spielte. In den 1920er und 1930er Jahren arbeitete Adenauer als Oberbürgermeister von Köln an der Planung und dem Bau von Straßen, die später zu den ersten Abschnitten der Autobahn werden sollten. Doch wie konnte es einem Politiker wie Adenauer gelingen, an Hitlers Seite zu arbeiten, ohne sich mit dem Nationalsozialismus zu kompromittieren?

Die Vorgeschichte der Autobahn: Wie Konrad Adenauer Adolf Hitler vorbei kam

Nichts lag Adolf Hitler ferner, als Autobahnen bauen zu lassen. Die Idee, die Kutschen, Karren und Fahrräder fleißiger Arbeiter und Bauern von gewissen Straßen zu verdrängen, widerstrebte ihm zutiefst. Von den „Nur-Kraftwagen-Straßen“ würden letztlich doch nur „reiche Aristokraten“ und „jüdische Großkapitalisten“ profitieren, wetterte er wiederholt.

Kein Platz für Hitler: Adenauers Autobahn war vor Hitler

Kein Platz für Hitler: Adenauers Autobahn war vor Hitler

Entsprechend blockierte die NSDAP frühe Fernstraßen-Ideen – ebenso übrigens wie das Reichsverkehrsministerium, wo der Zugverkehr unbedingten Vorrang genoss. Just als im Parlament bei wohl gesicherter Stimmenmehrheit über ein Fernstraßennetz entschieden werden sollte, am 18. Juli 1930 nämlich, wurde der Reichstag – wie so häufig in der Weimarer Republik – zwecks Neuwahlen aufgelöst.

Die Entstehungsgeschichte der Autobahn: Hitlers Kehrtwende