Das Schützenfest der St. Hubertus-Schützenbruderschaft Hackenbroich-Hackhausen
Das Schützenfest der seit 97 Jahren bestehenden St. Hubertus-Schützenbruderschaft Hackenbroich-Hackhausen läuft trotz des fehlenden Sonnenscheins rund. Mit 474 Aktiven ist es eines der größeren Schützenfeste im Stadtgebiet. Die Größe spiegelt sich auch im Schützenplatz wider, der mit zahlreichen Buden und Fahrgeschäften ausgestattet ist.
Neue Züge gibt es in diesem Jahr nicht, aber viele der bestehenden Züge haben in den vergangenen Monaten neue, jüngere Mitglieder aufnehmen können. Dies ist so etwas wie eine „Lebensversicherung“ für eine Bruderschaft.
Der König und seine Königin
Im Mittelpunkt stehen Schützenkönig Johannes Deußen und seine Königin Kathrin. Die Überraschung war gelungen: Am Sonntagvormittag wurde aus Johannes einfach nur der „Jo“.
Bürgermeister Erik Lierenfeld zeichnete den König, den er „Jo“ nannte, mit der Silbernen Ehrennadel der Stadt Dormagen aus. Gründe dafür hatte er reichlich: Der König ist seit 2009 CDU-Ratsmitglied, er engagiert sich weit mehr als 30 Jahre im Jugend- und Sozialbereich – und ganz nebenbei bemerkt: Er ist seit seinem sechsten Lebensjahr in der Bruderschaft aktiv, ist Träger des Hohen Bruderschaftsordens.
Königin Kathrin war durch diese Laudatio mindestens so gerührt wie ihr Mann, der König.
Ehrengäste und Ehrungen
Zu den Ehrengästen gehörten am Sonntagvormittag auch Freifrau und Freiherr von Landsberg-Velen nebst Sohn Sebastian. Sie hatten ihr Schloss Arff für den Diözesanjungschützentag zur Verfügung gestellt.
Kein Schützenfest ohne Ehrungen und Auszeichnungen: Seit 50 Jahren sind Hans-Josef, Hans-Herbert Schmalbuch und Toni Linke mit dabei. Sein 60-jähriges Schützenjubiläum feiert Everhard Krings und seit 70 Jahren hält Karl Röllgen der Schützenbruderschaft die Treue. Der Zug „Voll-Korn“ marschiert seit 75 Jahren mit.
Programm für die kommenden Tage
Am Freitag begann das Fest mit dem Kinderschützenfest. Um 18 Uhr wurde das Schützenfest feierlich mit Fassanstich und musikalischer Unterhaltung eröffnet. Am Samstag sorgte die Band „Klangstadt“ für beste Stimmung im Zelt, am Sonntag spielte auf den Großen Königsball die Formation „Teamwork“.
Am Montag gibt es um 10 Uhr einen Ökumenischen Gottesdienst im Festzelt, es folgt eine Stunde später der Musikalische Früh- und Dämmerschoppen. Um 16 Uhr wird es so richtig spannend: Dann beginnt das Königsvogelschießen. Abends legt DJ Yeti im Festzelt auf.
Am Dienstag sollte man sich den Großen Festumzug mit der Parade vor dem alten und dem neuen Königspaar anschauen. Es folgt der Tanz- und Krönungsball mit feierlicher Krönung des neuen Königspaares.
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