Duisburg: Eltern sollen gefährliche SMS an Waldorfschule gesendet haben
In der Stadt Duisburg hat sich ein besorgniserregender Vorfall ereignet. Eltern sollen gefährliche SMS an eine Waldorfschule gesendet haben. Die Nachrichten, die an die Schüler und Lehrer gerichtet waren, enthielten drohende Inhalte, die zu einer sofortigen Reaktion der Behörden führten. Die Polizei hat umgehend Ermittlungen aufgenommen, um die Verantwortlichen zu ermitteln und die Sicherheit der Schüler und Mitarbeiter zu gewährleisten. Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar, aber die Stadt Duisburg und die Schulbehörden haben bereits Maßnahmen ergriffen, um die Schule zu schützen und die Eltern zu informieren.
Duisburg: Eltern drohen Geschäftsführerin der Waldorfschule - Prozess wegen Bedrohung und Beleidigung
Die chaotischen Zustände an der Duisburger Waldorfschule führten im vergangenen Jahr zur endgültigen Schließung der Einrichtung. Nun beschäftigt der Fall auch die Staatsanwaltschaft und das Amtsgericht. Die Eltern eines Kindes sollen der Geschäftsführerin der Schule per SMS gedroht haben.
Wie ein Sprecher des Gerichts mitteilt, startet noch in diesem Jahr ein Prozess wegen Bedrohung und Beleidigung gegen die beiden Angeklagten. Der genaue Termin steht noch nicht fest. Die Nachrichten enthalten nach Angaben des Gerichts zum Teil abstoßende Beleidigungen und Drohungen.
Insgesamt wurden rund 50 SMS an die Geschäftsführerin der Waldorfschule verschickt, strafrechtlich relevant sollen nur drei Nachrichten sein.
Duisburg: Waldorfschule schließt nach chaotischen Zuständen
Die Bezirksregierung Düsseldorf hatte der Waldorfschule 2023 die Betriebsgenehmigung entzogen. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf entschied kurz darauf, dass der Schritt rechtens war.
In der Schule kam es immer wieder zu Problemen. So wurden die Behörden nicht darüber informiert, dass die Stelle des Schulleiters jahrelang unbesetzt war. Zudem fehlten Lehrer für die Kernfächer, wichtige Unterlagen wurden bei der Bezirksregierung zu spät oder gar nicht eingereicht.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit auch gegen zwei Vorstände der Schule. Sie sollen Gelder veruntreut haben. Erhebliche Summen sollen privat verwendet und teilweise an Urlaubsorten abgehoben worden sein. Auch läuft ein Insolvenzverfahren gegen die Waldorfschule. Details dazu sind nicht bekannt, weil das Verfahren nicht öffentlich geführt wird.
Eltern und Schüler protestierten im vergangenen Jahr gegen die Schließung der Schule. Die Arbeit der Lehrer hatten sie verteidigt, gelobt wurde die familiäre Atmosphäre in der Einrichtung. 180 Kinder mussten auf andere Schulen verteilt werden. Den Standort in Hüttenheim will die Stadt Duisburg in Zukunft als Förderschule nutzen.
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