Duisburg: Klinik rettet afghanisches Lebens von Niayesh

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Duisburg: Klinik rettet afghanisches Lebens von Niayesh

Die Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie in Duisburg hat ein besonderes Lebensrettungs-Manöver durchgeführt und damit das Leben eines jungen Afghanen namens Niayesh gerettet. Der 15-Jährige litt an einer lebensbedrohlichen Herzkrankheit, die ihn in seinem Heimatland nicht behandelt werden konnte. Durch die selbstlose Hilfe der Ärzte und des medizinischen Personals der Duisburger Klinik konnte Niayesh nun erfolgreich operiert werden. Die Geschichte von Niayesh zeigt die Bedeutung von humanitärer Hilfe und die Rolle, die deutsche Kliniken bei der Rettung von Menschenleben spielen können.

Herzschritt für Herz: Klinik rettet afghanisches Leben von Niayesh

Das Herzzentrum Duisburg hat einem afghanischen Mädchen namens Niayesh das Leben gerettet. Die Sechsjährige litt unter einer Fallot-Tetralogie, einer schweren angeborenen Fehlbildung des Herzens.

Die Erkrankung, bei der gleich vier Herzdefekte parallel vorliegen, war Niayesh in ihrem täglichen Leben stark eingeschränkt. Bei jeder kleinsten Anstrengung färbte sich ihre Haut blau. Ohne Operation erreicht nur etwa ein Drittel der von einer Fallot-Tetralogie betroffenen Kinder das zehnte Lebensjahr.

Diagnose in Kabul, Rettung in Deutschland

Diagnose in Kabul, Rettung in Deutschland

Die Krankheit wurde in der afghanischen Hauptstadt Kabul diagnostiziert, die dringend nötige Operation konnte jedoch nicht durchgeführt werden. Durch die Initiative der Hilfsorganisation Kinder brauchen uns e.V. (KBU) aus Mülheim an der Ruhr kam Niayesh im Herbst 2023 nach Deutschland in eine Gastfamilie.

Trotz der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan läuft die Arbeit der Hilfsorganisation weiter. An einer Universitätsklinik im Rheinland sollte der lebensnotwendige Eingriff bei Niayesh vorgenommen werden – wegen der hohen Kosten zog das Krankenhaus aber letztlich seine Zusage zurück.

Das Herzzentrum Duisburg springt in die Bresche

Das Herzzentrum Duisburg springt in die Bresche

In dieser schwierigen Situation sprang das Herzzentrum Duisburg in die Bresche: mit Hilfe der Gerald Asamoah Stiftung für herzkranke Kinder, mit der das Herzzentrum seit vielen Jahren eng zusammenarbeitet, und der Aktion Kindertraum war es schließlich möglich, die für die Operation und die anschließende Behandlung von Niayesh anfallenden Geldmittel zusammenzubekommen.

Im Juli konnte Dr. Michael Scheid, Chefarzt der Sektion Kinderherzchirurgie am Herzzentrum Duisburg, die rettende Operation bei Niayesh durchführen. Wenige Tage später hat sich das Leben des Mädchens, das im Krankenhaus seinen sechsten Geburtstag gefeiert hat, völlig verändert.

Niayesh, die bei ihrer Gastfamilie hervorragend Deutsch gelernt hat, ist jetzt ein lebhaftes und unbelastetes Kind. Nach einem weiteren anstehenden Eingriff wegen einer Nabelhernie wird sie in absehbarer Zeit nach Afghanistan zurückkehren, wo sie von ihren Eltern bereits sehnlich erwartet wird.

In ihrer Heimat muss sie sich weiterhin regelmäßigen Kontrolluntersuchungen unterziehen, hat ansonsten aber ein gesundheitlich uneingeschränktes Leben vor sich.

Andreas Bauer

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