Düsseldorf bietet Spaziergänge auf den Fußspuren von Dieter Forte

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Düsseldorf bietet Spaziergänge auf den Fußspuren von Dieter Forte

Die Stadt Düsseldorf eröffnet ihre Türen für Literaturfreunde und entdeckungsfreudige Besucher. Ab sofort können Interessierte an Spaziergängen teilnehmen, die sie auf die Fußspuren des renommierten Autors Dieter Forte führen. Der in Düsseldorf geborene Schriftsteller hat die Stadt in vielen seiner Werke verarbeitet und somit eine enge Verbindung zu seiner Geburtsstadt entwickelt. Diese literarischen Stadtrundgänge bieten eine einzigartige Gelegenheit, die Stadt aus einer neuen Perspektive zu erkunden und die Werke Fortes in einem neuen Licht zu sehen.

Entdecken Sie die Spuren von Dieter Forte auf seinem Spaziergang durch Düsseldorf

Manchmal kann man Autoren nicht nur in ihren Büchern nahe kommen. Schließlich haben sie auch dort Spuren hinterlassen, wo sie einst lebten und arbeiteten. Beim Literarischen Sommer, der am Niederrhein und im benachbarten Venlo zum 25. Mal gefeiert wird, gibt es unter kenntnisreicher Führung von Maren Jungclaus vom Literaturbüro NRW gleich zwei Erkundungen dieser Art.

Literarische Spaziergänge durch die Fußstapfen von Dieter Forte in Oberbilk

Literarische Spaziergänge durch die Fußstapfen von Dieter Forte in Oberbilk

Die erste Tour ist schwer kriminell. Sie führt am 10. August ab 13 Uhr für zwei Stunden zu den Handlungsplätzen literarischer Kriminalfälle. Und davon gibt es etliche, schließlich gibt es zahlreiche lokale Krimis, in denen die Landeshauptstadt in ein bedenkenswertes Licht getaucht wird. Glücklicherweise geht es aber nur zwischen zwei Buchdeckeln blutig zu.

Auf andere Weise spannend wird der sogenannte Forte-Spaziergang werden; mittlerweile ist diese Spurensuche schon ein Klassiker im Programm des Literaturbüros. Am 1. September wird es ab 13 Uhr wieder eine Möglichkeit geben, quer durch Oberbilk die Schauplätze der großen Romantrilogie Das Haus auf meinen Schultern von Dieter Forte (1935-2019) zu entdecken.

Der gebürtige Düsseldorfer hat in den drei Büchern das Leben in diesem Stadtteil während des Zweiten Weltkriegs und der unmittelbaren Nachkriegszeit beschrieben: das Leben und Leiden der Menschen, ihre Not, ihre Angst und ihren Überlebenswillen. Damals war Oberbilk noch von der Schwerindustrie geprägt. Und selbstbewusst nannten die dort lebenden Menschen ihre Kölner Straße die Kö der Arbeiter.

Dieter Forte hat in seinen Romanen so viel Lokalkolorit eingefangen, dass selbst bei dieser Erkundung fast acht Jahrzehnte danach noch manche Szene und Begebenheit aus seinen Büchern anschaulich wird.

Info: Der Eintritt zu den Literarischen Spaziergängen kostet jeweils 15 Euro; weitere Infos zum Festival mit zahlreichen Lesungen finden sich unter www.literarischer-sommer.eu.

Hans Schäfer

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