Düsseldorf: Der Radsporttag Petit Depart Special fand wieder statt

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Petit Depart Special: Ein besonderer Radtag für Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf

Für Sportamtsmitarbeiter Nikolas Angermann ist der Petit Depart Special, also der Radsporttag für Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf aus Düsseldorf, Mettmann, Erkrath und Ratingen, noch nicht vorbei, obwohl der sportliche Teil im Rather Waldstadion schon lange beendet ist. Angermann will noch die grünen Teilnehmershirts zur Schule im Neanderland, der Förderschule des Kreises Mettmann, bringen.

Die Neanderländer hatten es nämlich nicht zum Petit Depart Special ins Rather Waldstadion geschafft, weil es Probleme mit dem Bustransport gegeben hatte. „Die Kinder aus der Neanderland-Schule sind bestimmt traurig, nicht dabei gewesen zu sein. Deshalb wollen wir ihnen mit den T-Shirts eine Freude machen“, erläutert Angermann.

Ein Erfolg trotz organisatorischer Panne

Ein Erfolg trotz organisatorischer Panne

So schrumpfte die Anzahl der teilnehmenden Schulen von vier auf drei und die Anzahl der radfahrenden Kinder von 115 auf 70. Mit dabei waren die Franz-Marc-Schule (Förderschule für geistige Entwicklung), die LVR Schule am Volksgarten (Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung), und die Toni-Turek-Realschule mit zusätzlich insgesamt 40 Betreuenden und 35 Helfenden der Elly-Heuss-Knapp Berufsschule sowie weiteren Freiwilligen.

Info: Der Radtag gelingt mit Hilfe von Ehrenamtlichen. Betreuung: Beim Petit Depart Special waren neben den Lehrenden und Betreuenden der Schulen auch Schüler und Schülerinnen der Elly-Heuss-Knapp Schule aus dem Fachbereich Gesundheit/Erziehung und Soziales als Unterstützende dabei.

Ein Angebot für alle

Der vom Stadtsportbund betreute Sportactionbus sorgte mit einem Trampolin und einer Hüpfburg für zusätzliche Freude. Angeboten wurden drei Disziplinen: das Zeitfahren über 400 Meter, der Sprint über 60 Meter sowie ein Geschicklichkeitsparcours (Slalom, Wippe, Kurven fahren, Rüttelbrett).

Alle Disziplinen konnten sowohl mit dem Fahrrad, dem Doppel-Rad oder dem Rollstuhl gefahren werden. „Wir haben die Zeiten zwar genommen, aber sie spielten keine Rolle, denn jeder und jede, die teilgenommen hat, hat eine Medaille bekommen“, erläutert Angermann.

Das olympische Motto im Mittelpunkt

So stand also eher das olympische Motto „Dabeisein ist alles“ im Mittelpunkt und es ging in erster Linie um den Spaß und darum, den Kindern mit dem erhöhten Förderbedarf wichtige Erfolgserlebnisse und Glücksmomente zu bescheren.

„Der Petit Depart Special ist eine Erweiterung unserer pädagogischen Förderinhalte. Auf diesen Tag freuen sich die Kinder das ganze Jahr“, erklärte Alexandra Schubert, Lehrerin an der Franz-Marc-Schule.

Ein wichtiger Teil des städtischen Programms

Der Petit Depart und Petit Depart Special sind ein Erbe vom Grand Depart der Tour de France, die 2017 ihren Start in Düsseldorf absolvierte. „Damals haben wir den Petit Depart als Fahrrad-Wettbewerb für Kinder entwickelt und ihm den Petit Depart Special zur Seite gestellt“, erläuterte Stadtdirektor Burkhard Hintzsche.

„Wegen der andauernden großen Beliebtheit beider Veranstaltungen sind sie zum festen Bestandteil im städtischen Programm geworden.“

Und das wird sich wohl so schnell auch nicht ändern. Dass diesmal nur 70 Kinder im Waldstadion waren, lag ja nur an der organisatorischen Panne der Neanderländer.

Ein Beweis für die Möglichkeiten des Sports

Für Sportamtsleiterin Eva Kulot ist der Radfahrtag für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf ein Beweis für die Möglichkeiten des Sports jenseits von „höher, schneller, weiter“.

„Der Sport kann so viel mehr. Er eröffnet so viele Möglichkeiten, hat so viele Schnittstellen mit anderen Bereichen des Lebens, auch in Sachen Integration und Inklusion“, sagt Kulot.

Hans Schäfer

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