Düsseldorf: Der siebte Kunstkiosk findet im August statt

Index

Düsseldorf: Der siebte Kunstkiosk findet im August statt

In der rheinischen Metropole Düsseldorf steht ein weiteres Highlight des Sommerprogramms bevor: Der siebte Kunstkiosk wird im August stattfinden. Nach erfolgreichen Vorjahren freuen sich die Veranstalter und Künstler auf eine weitere Ausgabe des beliebten Events. Der Kunstkiosk bietet eine Plattform für regionale und internationale Künstler, ihre Werke einem breiten Publikum zu präsentieren. In den letzten Jahren hat sich der Kunstkiosk zu einer festen Größe im Düsseldorfer Kulturkalender entwickelt und zieht jährlich tausende Besucher an. Wir freuen uns auf die vielfältige Auswahl an Kunstwerken, die uns in diesem Jahr erwartet!

Düsseldorfer Literaturveranstaltung 'Kunstkiosk' feiert siebte Ausgabe im August

Poesie kann eine Wirkung entfalten, egal in welcher Sprache sie vorgetragen wird. Davon ist Vera Vorneweg überzeugt. „Es ist reizvoll, Gedichte in einer Sprache zu hören, die man nicht versteht“, sagt die Kuratorin der Düsseldorfer Lesereihe „Kunstkiosk“. Dann könnten auch einmal Aspekte wie Melodie, Klang und Rhythmus eines Gedichts stärker in den Vordergrund treten, die man sonst vielleicht weniger beachten würde.

Für die siebte Ausgabe des „Kunstkiosks“ am 29. August setzt Vorneweg wieder auf ein bewährtes multilinguales Konzept. So stellt neben Marlon Bösherz, dem Lyriker und Meisterschüler der Düsseldorfer Kunstakademie, auch Yuliia Iliukha aus der Ukraine ihre Texte vor.

Iliukha ist Autorin zweier Romane und schreibt auch Kurzgeschichtensammlungen, Gedichtbände und Kinderbücher. Ihre Werke, die mehrfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet wurden, sind in verschiedene Sprachen übersetzt. Derzeit ist sie Stipendiatin im Heinrich-Böll-Haus in Langenbroich.

In der Veranstaltung „Kunstkiosk“ im „Skotti’s & Aga’s“ an der Stoffeler Straße 3 (ehemals Elona Café) wird Iliukha die Gedichte in ihrer Muttersprache vortragen. Die deutsche Version liest anschließend Alois Woldan vor, Übersetzer und ehemaliger Professor der Universität Wien, der auch Iliukhas Gedichtband „Das letzte Ahornblatt“ übertragen hat.

„Indem die Übersetzenden vor Ort sind, erfährt das Publikum auch viel Wissenswertes über die Zusammenarbeit zwischen Autorin und Übersetzer“, sagt Vorneweg.

Poesie ohne Grenzen:

Poesie ohne Grenzen: 'Kunstkiosk' präsentiert internationale Autoren in Düsseldorf

Der zweite Autor des Abends, Marlon Bösherz, vereint künstlerische und literarische Aspekte in seiner Arbeit. Seit 2013 veröffentlicht er regelmäßig handgebundene Gedichtbände mit seinen Texten als Editionen. Neben der Lyrik nimmt er dabei auch das Buch als physisches Kunstobjekt in den Fokus.

So experimentiert er mit Schreibmaschinen, Handschriften und analogen Aufnahme- und Abspielgeräten; auch das Skizzenbuch hat für ihn eine Bedeutung. Somit bewegen sich seine Auseinandersetzungen mit der Lyrik und der Schrift an einer Schnittstelle zwischen Poesie und Kunstobjekt.

Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Die früheren Ausgaben der Lesereihe sind auf der Webseite www.vorneweg.com dokumentiert. Dort finden sich auch die Mitschnitte der sechsten Veranstaltung, bei der Regina Ray und Lina Atfah aufgetreten waren.

Für die regelmäßige Lesereihe „Kunstkiosk“ werden vor allem Autorinnen und Autoren der Visuellen und Konkreten Poesie eingeladen. Die Idee, die Texte zunächst in der Muttersprache der jeweiligen Verfassenden vortragen zu lassen, hat sich mittlerweile etabliert. Der Eintritt ist frei.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up