Düsseldorf: Die Stadt schafft Nachbarschaftsfonds für Wersten-Süd-Ost herbei

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Düsseldorf: Die Stadt schafft Nachbarschaftsfonds für Wersten-Süd-Ost herbei

Die Landeshauptstadt Düsseldorf setzt einen wichtigen Schritt zur Förderung der Nachbarschaft und sozialen Integration in Wersten-Süd-Ost. Der Rat der Stadt hat beschlossen, einen Nachbarschaftsfonds ins Leben zu rufen, der die Entwicklung der Stadtteile unterstützen soll. Durch diesen Fonds sollen lokale Initiativen und Projekte gefördert werden, die der Stärkung der Nachbarschaft und der Verbesserung der Lebensqualität in Wersten-Süd-Ost dienen. Dieser Schritt ist ein wichtiger Beitrag zur Stadtentwicklung und zur Förderung der sozialen Kohäsion in Düsseldorf.

Düsseldorf: Stadt setzt Nachbarschaftsfonds für WerstenSüdOst in Gang

Bereits vor einigen Jahren war Wersten Süd-Ost innerhalb des Projektes „Soziale Stadt“ zwischen 2011 und 2020 mit Fördergeldern bedacht worden, um Projekte in dem Quartier zu realisieren, in dem die Stadt ein deutliches Förderpotenzial sah und immer noch sieht. So wurden von den Mitteln beispielsweise der Awo-Aktivtreff und der Bolzplatz an der Kölner Landstraße neu gebaut. Aber es wurde auch neuer Wohnraum gebaut und alter saniert.

Von 2018 bis 2021 hatte eine Quartiersmanagerin zusammen mit den Bewohnern in Wersten Süd-Ost das Erscheinungsbild dieses Bereiches deutlich und nachhaltig aufgewertet und zugleich für mehr Zusammenhalt der Menschen gesorgt. Und auch wenn jetzt das große Geld nicht mehr da ist, ist die Stadt bestrebt, das Erreichte nicht einfach so verpuffen zu lassen, hatte sich doch auch die Wohnungswirtschaft mit Maßnahmen zur Attraktivierung des Viertels beteiligt.

Deswegen hat die Stadt nun im Rahmen des Nachbarschaftsfonds 12.000 Euro zur Förderung von nachbarschaftlichem Engagement in Wersten Süd-Ost zur Verfügung gestellt. Die Bezirksvertretung 9 stimmte dem in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig zu.

Millionen für Nachbarschaftsprojekte in WerstenSüdOst bereitgestellt

Millionen für Nachbarschaftsprojekte in WerstenSüdOst bereitgestellt

In einem nächsten Schritt soll nun ein Gremium zur Vergabe der Mittel gegründet werden, das von der Verwaltung begleitet wird. In diesem sitzen unter anderem zwei Vertreter aus der Wohnungswirtschaft. Durch die Mittel des Nachbarschaftsfonds sollen alle Zielgruppen im Gebiet Wersten Süd-Ost erreicht werden, und dieses Werkzeug soll längerfristig eingeplant werden, heißt es in der Vorlage der Verwaltung.

Mit dem Geld sollen etwa Bemühungen der Wohnungswirtschaft unterstützt werden, das Zusammenleben in dem Handlungsraum zu verbessern. Dazu zählen: die Motivation für eigenverantwortliches Handeln stärken, schnelle und unbürokratische Umsetzung zeitlich begrenzter Projekte, die Förderung des Gemeinschaftsgedankens und des Zusammengehörigkeitsgefühls sowie die Stärkung des nachbarschaftlichen Zusammenhalts.

Finanziell unterstützt werden können Mitmachaktionen, Imagekampagnen, Stadtteilfeste, Schulprojekte, Aktionen in Familienzentren, nachbarschaftliche Aktionen, Projekte von Bewohnern, Maßnahmen zur Verbesserung und Verschönerung des Wohnumfeldes sowie Angebote zur gesellschaftlichen Teilhabe.

Die Zuwendung für einzelne Projekte soll die Höhe von 1000 Euro nicht überschreiten. In Einzelfällen können Ausnahmen durch den Budgetbeirat genehmigt werden, dazu gehören insbesondere größere Veranstaltungen, Aktivitäten, die der gesamten Bewohnerschaft des Quartiers zugutekommen, wie zum Beispiel ein großes Straßen- oder Sommerfest. Zuwendungen werden nur zur Deckung von Ausgaben der Zuwendungsempfänger für einzelne abgegrenzte Vorhaben gewährt.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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