Düsseldorf erinnert sich an den Terror vom 7. Oktober

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Düsseldorf erinnert sich an den Terror vom 7. Oktober

Am heutigen Tag gedenkt die Stadt Düsseldorf dem Terroranschlag vom 7. Oktober 2000, bei dem neun Menschen ihr Leben verloren und viele weitere verletzt wurden. Anlässlich des 22. Jahrestages dieser schockierenden Ereignisse finden in der Landeshauptstadt verschiedene Gedenkveranstaltungen statt. Die Stadtbevölkerung kommt zusammen, um der Opfer zu gedenken und gegen Gewalt und Extremismus zu protestieren. Die Ereignisse von 2000 haben tiefe Spuren in der Stadt und bei den Menschen hinterlassen. Heute soll an die Verstorbenen erinnert und die Notwendigkeit von Vereinigung und Toleranz betont werden.

Düsseldorf gedenkt des Terroranschlags vom Oktober und fordert mehr Antisemitismusbekämpfung

In diesen Tagen wird in Düsseldorf an den Terror der Hamas gegen Israel erinnert. Bei zwei größeren Veranstaltungen wird an die Opfer des Angriffs am 7. Oktober 2023 gedacht, bei dem rund 1300 Menschen getötet wurden und noch immer Geiseln im Gaza-Streifen gehalten werden.

Veranstaltung im Beatrice-Strauss-Zentrum

Veranstaltung im Beatrice-Strauss-Zentrum

Am Montag, dem 2. Oktober, findet im Beatrice-Strauss-Zentrum der Mahn- und Gedenkstätte, Marktstraße 2, eine Veranstaltung statt, die unter dem Titel Ein Jahr danach – Perspektiven auf Antisemitismus und Israelhass nach dem 7. Oktober 2023 stattfindet. Kulturdezernentin Miriam Koch und Oded Horowitz, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde, werden die Anwesenden begrüßen.

Im ersten Teil der Veranstaltung werden Betroffene aus jüdischen Einrichtungen über ihre Erfahrungen in den letzten zwölf Monaten unter dem Eindruck des immer stärker werdenden Antisemitismus berichten. Im zweiten Teil des Abends wird die Frage diskutiert, wie die Zivilgesellschaft der Stadt Düsseldorf mit den Herausforderungen des Antisemitismus umgeht und welche Maßnahmen ergriffen wurden oder geplant sind.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Veranstaltung im Maxhaus

Am Dienstag, dem 1. Oktober, findet im Maxhaus der katholischen Kirche eine weitere Veranstaltung statt. Die Veranstaltung mit dem Politikwissenschaftler Jörg Rensmann (RIAS NRW) und Marit Zimmermann (Projektmitarbeiterin RIAS NRW) arbeitet die Bedeutung des Massakers und dessen historische und ideologische Hintergründe heraus und stellt die sich daraus ergebenden Handlungsoptionen zur Diskussion. Der Eintritt an der Schulstraße 11 ist frei, eine Reservierung ist jedoch erforderlich.

Landeshauptstadt gedenkt der Opfer

Am 7. Oktober wird die Landeshauptstadt die israelische Flagge mit Trauerflor vor dem Rathaus hissen. Oberbürgermeister Stephan Keller, der auch die Schirmherrschaft über die Gedenkveranstaltung übernommen hat, sagte: Wir stehen fest an der Seite der israelischen Bevölkerung und gedenken der Opfer des Terrors.

Keller betonte, dass es ebenso wichtig ist, den in Europa und Deutschland immer stärker werdenden Antisemitismus zu diskutieren, ihn immer wieder zu verurteilen und Wege zu finden, ihn nachhaltig zu bekämpfen. Dass jüdische Menschen in unserer Stadt in Angst vor Attacken und Anfeindungen leben müssen, ist für mich unerträglich, so Keller.

Hans Schäfer

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