Düsseldorf: Kaiserswerth erhielt eine neue Boulebahn
In der Düsseldorfer Altstadt Kaiserswerth gibt es ab sofort eine neue Attraktion für Freizeit- und Sportbegeisterte. Die neue Boulebahn ist ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung des Stadtteils und bietet den Einwohnern und Besuchern eine weitere Möglichkeit, sich aktiv zu betätigen und Freizeit zu gestalten. Die Boulebahn ist Teil eines umfangreichen Stadtentwicklungsprojekts, das die Attraktivität von Kaiserswerth weiter steigern soll. Wir berichten über die Details der neuen Boulebahn und die Pläne für die Zukunft des Stadtteils.
Neue BouleBahn in Kaiserswerth: Engagement der Nachbarschaft und Bezirksvertretung erfüllt sich
Vor rund drei Jahren haben sich die Mitglieder der Initiative „Aktive Nachbarschaft“ kennengelernt und entdeckten ihre gemeinsame Leidenschaft für das Boule-Spiel. Seitdem treffen sie sich jeden Freitag unter der Klemensbrücke im Kaiserswerther Grüngürtel, um dem Spiel nachzugehen. Als Bahn diente bisher der Fußweg, der jedoch nur bedingt brauchbar war. Unebenheiten minderten das Spielvergnügen.
Die Gruppe, aber auch andere Bürger, haben sich deshalb eine richtige Boule-Bahn im Zentrum von Kaiserswerth gewünscht – und ihr Wunsch wurde nun erfüllt. Die Bezirksvertretung 5 hat für die Umsetzung 15.000 Euro aus eigenen Mitteln bereitgestellt. „Dem Engagement der Nachbarschaftshilfe und dem entschlossenen Willen der Bezirksvertretung ist zu verdanken, dass wir diese Möglichkeit so zügig schaffen konnten“, so Bezirksbürgermeister Benedict Stieber.
Bereits vor der offiziellen Eröffnung wurde am Freitag schon ordentlich auf der neuen Anlage gespielt. Neben dieser wurde auch noch eine Parkbank aufgestellt. „Und auch die wird rege genutzt. Dort wird gepicknickt und die Zeitung gelesen. Mit dem benachbarten Kinderspielplatz und dem Basketballkorb für Jugendliche ist so ein toller Platz für Jung und Alt entstanden“, sagt Gudrun Zimmermann, Gründerin der Aktiven Nachbarschaft.
Sie hatte sich bereits im August 2021 an den Bezirksbürgermeister und die Bezirksvertretung 5 (BV) gewandt, um die Boule-Bahn anzuregen. „Im Herbst werden zur Pflanzzeit noch schattenspendende Bäume den neuen Freizeitort für unseren Stadtteil ergänzen“, kündigt Stieber an.
Kaiserswerth erhält seine eigene BouleBahn: Nachbarschaftsinitiative und Bezirksvertretung setzen neuen Freizeitort um
Die Evangelische Kirchengemeinde Kaiserswerth hat vor sieben Jahren mit der Aktiven Nachbarschaft ihre Angebotspalette für Seniorinnen und Senioren im Stadtteil erweitert. Die Anliegen sind, Menschen miteinander in Kontakt zu bringen und Unterstützungssysteme zu stabilisieren. Alle sind willkommen, unabhängig von Alter oder Konfession. Zusammengehalten wird die Initiative von Gudrun Zimmermann und Barbara Klostermann-Stelkens.
„Durch unser Angebot können wir mittlerweile viele Seniorinnen und Senioren in Kaiserswerth erreichen“, sagt Zimmermann. Sehr beliebt ist beispielsweise das gemeinsame Mittagessen, das unter dem Motto „Zusammen isst man weniger allein“ zweimal in der Woche in einer Kaiserswerther Gaststätte stattfindet. Jeder kann spontan dazukommen und dann eines der preisgünstigen Gerichte bestellen. „Das ist ein echter Renner mit bis zu 25 Teilnehmern.“
Beim monatlichen Mach-mit-Café an jedem vierten Montag im Monat wiederum können sich die Teilnehmer zu gemeinsamen Aktivitäten wie Museums- und Theaterbesuchen oder Spaziergängen verabreden. „Sehr nachgefragt sind Veranstaltungen am Wochenende, denn der Sonntag ist ein Einsamkeitstag, zumal dann alle Geschäfte geschlossen sind“, sagt Zimmermann. Beim letzten Platanencafé unter dem Bäumen vor dem Gemeindezentrum am Sonntag kamen so rund 100 Menschen.
Weitere Infos zum vielfältigen Programm der „Aktiven Nachbarschaft“ gibt es bei Gudrun Zimmermann unter Telefon 0211 4080416 sowie per E-Mail an [email protected]. www.praktisch-glauben.de.
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