Düsseldorf: Krass-Kinder lassen sich von Beuys inspirieren

KrassKinder lassen sich von Beuys inspirieren

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„Jeder kann ein Künstler sein“

Der von Joseph Beuys geprägte Satz bringt die Philosophie des Vereins Krass auf den Punkt, denn der setzt sich für die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen ein. Zum Beispiel mit den vielen Möglichkeiten, die Kunst bietet.

„Beuys‘ verrückte Lebensgeschichte und die ungewöhnlichen Materialien, die er genutzt hat, sprechen Kinder an“, sagt Projektleiterin Sarah Reuter von Krass. Deshalb sollte der ebenso umtriebige wie unkonventionelle Kunstprofessor auch die Inspiration eines Schulprojekts des Vereins sein.

Ein Projekt mit Beuys

Ein Projekt mit Beuys

Die Realschule Borbecker Straße nimmt den Betrieb auf. Ein halbes Jahr lang hat sich Sarah Reuter zusammen mit drei Klassen der Gemeinschaftsgrundschule Richardstraße (GGS) in Eller mit Beuys beschäftigt. Sowohl in der Schule, als auch in den Räumen von Krass in Eller wurde fleißig gemalt und gestaltet.

Außerdem stand ein Besuch im Museum auf dem Programm, um die Werke des berühmten Düsseldorfers auch einmal live zu erleben. Die kleinen Kreativen durften ihren Ideen und Vorstellungen völlig freien Lauf lassen, ganz so wie es der 1986 verstorbene Kunstprofessor immer propagiert hat.

Kunst will und muss gesehen werden

Kunst will und muss gesehen werden

Kunst will und muss natürlich auch gesehen werden. Deshalb war klar, dass die Kids ihre Arbeiten ausstellen werden. Die Stadtsparkasse Düsseldorf gab den jungen Künstlerinnen und Künstlern im SMoneyHub (Eingang Steinstraße/Ecke Berliner Allee) den nötigen Raum für eine Werkschau.

Zur Vernissage am Freitagmittag trafen die Krass-Kids auf Uwe Piel. Der ehemalige Beuys-Meisterschüler erzählte ihnen von der wilden Zeit an der Kunstakademie und davon, wie es war, in der Klasse des berühmten Professors zu sein.

„Beuys meets Krass-Kids“

„Beuys meets Krass-Kids“

Die ausgestellten Arbeiten der Kinder sind sowohl auf Stellwänden (Bilder) als auch auf TV-Screens und auf Tischen (Kunst aus Filz) zu sehen. Filz gehört zu den Materialien, die Beuys gerne genutzt hat. Die Kinder stellten damit Bezüge zu ihm her, zum Beispiel indem sie daraus einen Hasen formten, eines der Lieblingstiere des Professors, oder eine Tasche, ohne die er selbst nie unterwegs war.

Schließlich enthielt die alle für ihn wichtigen „Utensilien“, wie Uwe Piel sich erinnerte. „Beuys meets Krass-Kids“ ist noch bis zum 30. August im SMoneyHub der Stadtsparkasse (Berliner Allee 33) zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 9 bis 17.30 Uhr, Freitag 9 bis 13 Uhr. Infos zum Verein: www.krass-ev.de

Hans Schäfer

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