Düsseldorf: Mehr und mehr Kleinkinder werden in Nordrhein-Westfalen betreut
In Nordrhein-Westfalen gibt es einen positiven Trend, was die Betreuung von Kleinkindern betrifft. Immer mehr Eltern in diesem Bundesland suchen nach Möglichkeiten, ihre Kleinsten in gute Hände zu geben, während sie selbst wieder ins Berufsleben zurückkehren oder ihre Karriere vorantreiben möchten. Laut aktuellen Zahlen werden inzwischen mehr als die Hälfte aller Kleinkinder in Nordrhein-Westfalen in einer Kita oder bei einer Tagesmutter betreut. Dieser Anstieg der Nachfrage nach Kinderbetreuungseinrichtungen ist ein positives Signal für die Familienpolitik in diesem Bundesland.
Kinderbetreuung in NRW: Zahlen und Fakten zum Stand Oktober
Mehr als ein Drittel der unter dreijährigen Kinder in Nordrhein-Westfalen werden derzeit in Kitas oder bei Tagesmüttern oder -vätern betreut. Das ergab eine Stichtagserhebung am 1. März 2024, wie das Statistische Landesamt IT.NRW mitteilte.
Die U3-Betreuungsquote ist demnach innerhalb eines Jahres um 1,2 Prozentpunkte auf 32,2 Prozent gestiegen. 2023 hatte sie noch bei 31 Prozent gelegen, 2022 bei 30,4 Prozent und im Jahr 2021 bei 29,6 Prozent.
In absoluten Zahlen wurden am Stichtag 2024 fast 162.000 Kinder unter drei Jahren betreut.
Die U3-Betreuungsquoten variieren regional stark zwischen 42,4 Prozent im Kreis Coesfeld und 19,7 Prozent in Gelsenkirchen.
Weitere Zahlen und Fakten
Neben den U3-Kindern waren in NRW am 1. März 2024 weitere rund 485.000 Kinder im Alter von drei bis unter sechs Jahren in Kindertagesbetreuung.
Die Betreuungsquote betrug in dieser Altersgruppe 90 Prozent (2023: 89,7 Prozent).
Ab Vollendung des dritten Lebensjahres gilt ein Rechtsanspruch auf Förderung in einer Kindertageseinrichtung.
Die Zahlen zeigen, dass die Betreuung von Kindern in Nordrhein-Westfalen weiterhin einen hohen Stellenwert einnimmt. Die Steigerung der U3-Betreuungsquote ist ein positives Signal für die Familien in NRW.
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