- Düsseldorf: Neuer Spielwarenladen eröffnet in der Altstadt -> Neuer Spielwarenladen in Düsseldorfs Altstadt eröffnet
- Neuer Spielwarenladen eröffnet in Düsseldorfs Altstadt - Eine Reise durch die Zeit
- Das Spielzeugmuseum für Erwachsene
- RetroSpielwaren in Düsseldorfs Altstadt - Neuer Laden bietet Erinnerungen
- Die Klientel ist gemischt
- Topseller sind Action-Figuren
- Ziele für die Zukunft
Düsseldorf: Neuer Spielwarenladen eröffnet in der Altstadt -> Neuer Spielwarenladen in Düsseldorfs Altstadt eröffnet
In der Altstadt von Düsseldorf hat sich ein neuer Spielwarenladen eröffnet, der die Herzen von Kinder und Erbachsen gleichermaßen höherschlagen lässt. Der neue Laden bietet eine große Auswahl an Spielzeug und Spielen für jeden Geschmack und jede Altersgruppe. Von klassischen Puppen und Bauklötzen bis hin zu modernen Robotern und Computerspielen findet man in diesem Laden alles, was das Kinderherz begehrt. Mit seiner zentralen Lage in der Altstadt ist der neue Spielwarenladen ein attraktives Ziel für Familien und Spielbegeisterte.
Neuer Spielwarenladen eröffnet in Düsseldorfs Altstadt - Eine Reise durch die Zeit
Montag, gegen elf Uhr. Kundinnen und Kunden gehen bei Toys und Helden an der Flinger-/ Ecke Kasernenstraße 1b ein und aus, viele bleiben kurz an der Kasse stehen, um ein bisschen zu fachsimpeln, Fragen loszuwerden oder sich zu bedanken. Ich bin hier gerade durch mein Kinderzimmer gelaufen, ruft eine Frau beim Verlassen des Ladens.
Das Spielzeugmuseum für Erwachsene
Inhaber Marc Kniffka entdeckte seine Sammelleidenschaft früh. Sein Vater hatte dasselbe Hobby. Ich habe das von Kind an mitbekommen, wir waren auf Börsen, auf Märkten. Irgendwann fing Kniffka (Jahrgang 1971) dann auch an – erst mit Briefmarken, dann mit Lego und Playmobil. Nach dem Tod des Vaters veräußerte er nach und nach dessen Sammlung – und entschied sich, das Ganze gewerblich aufzuziehen.
Partnerin Sabrina Aden traf er auf einer Spielzeug-Messe. Von da an sind wir losgezogen und haben gekauft, gekauft, gekauft. Bald war klar: Ein Laden muss her. Rund 50.000 Stücke beherbergt das 245 Quadratmeter große Ladenlokal nun auf zwei Etagen. Und alle haben eine Geschichte. Wir können bei fast jedem Stück noch sagen, wo wir es geholt haben, mit wem wir da gesprochen haben.
RetroSpielwaren in Düsseldorfs Altstadt - Neuer Laden bietet Erinnerungen
Aden und Kniffka haben sich bewusst gegen einen Online-Shop entschieden. Man kann schnell viel Geld machen. Aber es ist total unpersönlich, die Menschen verstecken sich hinter ihrer Tastatur. Das entspreche nicht seiner Idee des Handelns. Wir möchten mit unseren Kunden reden, sie sehen. Dass dies auch wirtschaftlich eine klare Entscheidung ist, sei ihm bewusst. Aber die Zahlen sprechen für sich. Die sind phänomenal gut.
Vier feste Mitarbeitende hat Kniffka inzwischen. Aden und er kümmern sich um das Suchen und Ankaufen neuer Ware von Privatpersonen oder auf Flohmärkten im In- und Ausland. Zu 90 Prozent haben wir hier Stücke, mit denen die Leute auch wirklich früher gespielt haben. Über Händler gehe wenig. Wir verkaufen Erinnerungen, keine Neuware.
Die Klientel ist gemischt
Vom Kinderwagen-Alter bis in die hohen Achtziger kommen hier alle rein. Auch alle Sprachen habe er schon gehört. Geschichten hat Kniffka fast so viele auf Lager wie Spielzeuge. Etwa von dem Haus in Lünen, in dem er knietief im Spielzeug stand, das er dann mit einem Transporter abholte. Oder dem Mann, der mit Tränen in den Augen vor einem ferngesteuerten Auto stand. Er hat erzählt, dass das ein Traum für ihn und seinen Bruder war, sie hatten nicht viel Geld, dieses Auto spielte eine ganz besondere Rolle für ihn.
Kurzerhand knibbelt Kniffka dann auch mal ein Preisschild ab und macht so späte Kindheitsträume wahr. Ist Sammeln ein teures Hobby? Nicht unbedingt, man bekommt tolle Sachen ab fünf Euro. Es geht aber auch hochpreisiger. Alte Star-Wars-Figuren kosten schon an die 10.000 Euro.
Topseller sind Action-Figuren
Topseller sind Action-Figuren aus den 70ern und 80ern. Da ist die Nachfrage am höchsten. Viele kennen das aus ihrer Kindheit, die Filme und Comics sind allgegenwärtig, da gehen die Preise dann halt ab. Am besten liefen momentan Funko-Pop-Figuren. Der Erfolg der Wackel-Puppen mit den großen Köpfen überrascht Kniffka. Die waren eher so ein Nebenprodukt.
Nun wanderten 200 Stück pro Woche über die Theke. Ein unverkäufliches Stück im Laden ist Walter, ein alter Teddybär. Der sollte eigentlich auf dem Müll landen, Aden und Kniffka hatten ein Herz für das Stofftier. Nun sitzt Walter im Regal und überwacht das Geschehen. Das ist unser Liebling. Ein abgeranzter Teddy.
Ziele für die Zukunft
Der Plan, weitere Läden zu eröffnen, steht im Raum. Die Leute stürmen uns den Laden! Filialen in Amsterdam, Brüssel und Paris sind angedacht, in Venlo, Maastricht – und wahrscheinlich auch in der Stadt mit K.
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