Düsseldorf: Neues Sicherheitskonzept für das Bahnhofsvorfeld in Betrieb genommen

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Düsseldorf: Neues Sicherheitskonzept für das Bahnhofsvorfeld in Betrieb genommen

Die Stadt Düsseldorf hat ein neues Sicherheitskonzept für das Bahnhofsvorfeld in Betrieb genommen. Ziel des Konzepts ist es, die Sicherheit für Fahrgäste und Anwohner zu erhöhen. Das Bahnhofsvorfeld, das täglich von Tausenden von Menschen frequentiert wird, war in der Vergangenheit wiederholt von Vorfällen wie Diebstählen und Gewalttaten betroffen. Das neue Konzept sieht die Verstärkung der Polizeipräsenz vor, um potenzielle Gefahren zu minimieren. Darüber hinaus werden auch Videoüberwachung und Begrünung eingesetzt, um das Umfeld des Bahnhofs zu verbessern.

Neues Sicherheitskonzept für Düsseldorfs Bahnhofsvorfeld: Stadt, Polizei und Bundespolizei arbeiten zusammen

Das Viertel um den Hauptbahnhof, zu dem auch der Worringer Platz gehört, soll sicherer werden. Dafür haben die Stadt Düsseldorf, das Polizeipräsidium und die Bundespolizei ein neues Projekt unter dem Namen „Sicherheit im Bahnhofsumfeld“, kurz Sibu, gestartet.

Am Dienstag unterzeichneten die Vertreter die Kooperationsvereinbarung, die bis zum Jahr 2028 andauert. „Das ist keine Problemlage, die man innerhalb von sechs Wochen in den Griff bekommt“, sagt Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU). „Wir brauchen Geduld.“

Ein Quartiersmanagement ist in Planung

Ein Quartiersmanagement ist in Planung

Das Projektteam besteht aus der Stadt Düsseldorf, dem Polizeipräsidium, der Bundespolizei, der Rheinbahn, der Deutschen Bahn, Anwohnern, Geschäftstreibenden und sozialen Trägern. Die Leitung übernehmen Michael Hüttermann aus dem Ordnungs- und Gesundheitsdezernat und Mejrem Imer aus dem Dezernat für Kultur und Integration.

Ziele des Projekts

Ziele des Projekts

Mehr Sicherheit und Ordnung, ein erhöhtes Sicherheitsgefühl, bessere Sauberkeit und Aufenthaltsqualität, eine Erweiterung der sozialen und gesundheitlichen Angebote.

Schritte zum Erfolg

Schritte zum Erfolg

Bereits zuvor wurden die Präsenz des Ordnungsamts und der Polizei erhöht, heißt es. Zudem werde der Worringer Platz häufiger gereinigt – dreimal täglich. In Abstimmung mit der Diakonie soll ein Quartiersmanagement geschaffen werden. „Wir stecken nun mehr Kraft und Ressourcen in das Thema“, sagt der Oberbürgermeister. „Das Bahnhofsumfeld ist jetzt unsere Priorität Nummer eins.“

Finanzielle Aspekte seien bei der Umsetzung zweitrangig, hieß es aus dem Rathaus. „Die Probleme im öffentlichen Raum, insbesondere für die Anwohnenden, müssen zeitnah gelöst werden.“

Lösungen für die Zukunft

Lösungen für die Zukunft

Das Projekt soll alle Maßnahmen bündeln, die die Polizeien, das Ordnungsamt und die Träger der Sucht- und Wohnungslosenhilfe bereits angestoßen haben. Zudem sollen neue Lösungen entwickelt werden. Reine Ordnungsmaßnahmen reichen nicht, sagt Polizeipräsidentin Miriam Brauns. Man müsse weg davon, alle Fälle einzeln zu bearbeiten und hin zu einer „ganzheitlichen Betrachtung der Problematik“, sagt Helge Scharfscheer von der Bundespolizei.

Die Projektleitung liegt bei Michael Hüttermann und Mejrem Imer von der Stadtverwaltung. Sie haben bereits Gespräche mit Anliegern geführt. Welche Schritte konkret folgen werden, ist aber noch nicht klar. Derzeit befinde sich das Projekt noch in der Analysephase, heißt es. „Wir wollen entscheidungsfreudig sein“, sagt Ordnungsdezernent Christian Zaum. Dazu gehöre auch das Trial-and-Error-Prinzip, also Versuche der Problemlösung, die auch Fehlschläge in Kauf nehmen.

Ziele und Erwartungen

Ziele und Erwartungen

„Wir dachten, dass der Worringer Platz entlastet wird“, sagt Oberbürgermeister Stephan Keller. Das Projekt „Sicherheit in der Innenstadt“ sei ein Kraftakt gewesen, wie es ihn zuvor in Düsseldorf noch nicht gegeben habe.

Die Anwohner und Geschäftstreibenden am Worringer Platz wünschen sich eine Videoüberwachung am Bahnhofsvorplatz, am Worringer Platz und am Mintropplatz. Zudem bessere Beleuchtung und mehr Sauberkeit. Sie hoffen zwar, dass das Projekt etwas bewegt, sagt Christian Tilg von einer Bürgerinitiative. „Trotzdem fragen wir uns, warum nach all den Konferenzen und runden Tischen noch nichts geschehen ist“, sagt er und drängt auf ein schnelleres Handeln. „Jeder vergeudete Tag ist schwierig aufzuholen.“

Andreas Bauer

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