Düsseldorf: Pfarrer engagiert sich 17 Jahre lang in Hassels und Reisholz

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Düsseldorf: Pfarrer engagiert sich 17 Jahre lang in Hassels und Reisholz

In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf hat sich ein Pfarrer über 17 Jahre hinweg für die Stadtteile Hassels und Reisholz engagiert. Durch sein langjähriges Engagement hat er sich zu einer wichtigen Figur in der lokalen Gemeinschaft entwickelt. Sein Einsatz für die Menschen in diesen Stadtteilen war von Anfang an von einer großen Herzlichkeit und einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse der Bevölkerung geprägt. In seiner Funktion als Pfarrer hat er sich für die sozialen und kirchlichen Belange der Menschen in Hassels und Reisholz eingesetzt und sich dadurch einen Namen gemacht.

Pfarrer Antony Manickathan feiert Silberjubiläum mit Festmesse in Hassels und Reisholz

Eine große und fröhliche Festmesse bereitete die Gemeinde ihrem Pfarrer Antony Manickathan anlässlich seines Priesterjubiläums. Vor 25 Jahren wurde er zum Priester geweiht. Es gab in der Kirche in Hassels eine Messe mit berauschenden Farben und ungewöhnlichen Klängen im syro-malabarischen Ritus. Für den Jubilar und die vielen Gäste war es eine besondere Erfahrung.

„Das ist ein Ritus aus Indien. Dabei gibt es sehr viele Gesänge. Priester und Besucher singen und beten abwechselnd“, sagt er. Teile der Messe wurden übersetzt. Eine andere Messkleidung kennzeichnete den Ablauf des Gottesdienstes. „Blumen, Obst und verschiedene Gaben werden in einer Prozession zum Altar gebracht“, erklärt der Pfarrer den Ablauf. Nach der Wandlung gab es auch einen Tanz. In dieser Form fand die Messe erstmals in Hassels statt.

Gottesdienst mit syromalabarischen Klängen: Pfarrer Antony Manickathan wird 25 Jahre Priester

Gottesdienst mit syromalabarischen Klängen: Pfarrer Antony Manickathan wird 25 Jahre Priester

Antony Manickathan lud dazu Gäste ein: „Die Tänzerinnen kamen aus Heidelberg“, sagt er. Die Tanzlehrerin kennt er schon seit 27 Jahren, sie tanzte auch bei seiner Primiz, der Priesterweihe in Hennef. „Da habe ich natürlich schon vor Monaten angefragt, damit der Termin klappt“, sagt er. 42 Messdienerinnen und Messdiener feierten das Jubiläum gemeinsam mit ihrem Priester.

„Die Gemeinde war total begeistert, es war lebendig und sehr bewegend“, sagt er. Viele fragten ihn, ob man die Messe nicht öfter so feiern könne. Gefeiert wurde das Silberjubiläum des katholischen Priesters dann mit einem Empfang für die Gemeinde und später gab es auch indisches Essen für geladene Gäste.

Ein Priester mit indischen Wurzeln: Antony Manickathan feiert Silberjubiläum in Hassels und Reisholz

InfoSt. Antonius und Elisabeth Pfarrer Leitender ist Antony Manickathan. Der Seelsorger mit indischen Wurzeln seit 2007. Kirchen Die Gemeinde hat zwei Kirchen: St. Elisabeth an der Kappeler Straße 184 in Reisholz und St. Antonius Am Schönenkamp 143 in Hassels.

Zusammenschluss Die katholischen Süd-Gemeinden Hassels/Reisholz, Benrath/Urdenbach und Garath/Hellerhof sollen zu einer großen Gemeinde zusammengefasst werden. „Ich bin seit 17 Jahren hier in Hassels“, sagt Antony Manickathan. „Es gibt so viel Zuspruch von der Gemeinde, und die Menschen feiern hier gerne“, sagt er. Ihm gefällt das große Engagement im Gemeindeleben.

„Meine Stärke ist, mit den Menschen umzugehen, Einzelseelsorge, Gespräche oder Begleitungen“, sagt er. Teilweise sei das Leben für die Menschen natürlich heute hektischer geworden. Einmal monatlich findet die so genannte Visionsmesse statt. „Da sind dann auch Bands dabei, eine andere Art von Predigt und andere Musik, das ist auch etwas Besonderes.“

Zukünftig werden sich in der Gemeindearbeit Veränderungen ergeben: „Es ist wie überall, die Gemeinden werden größer“, sagt der Pfarrer. „Wir werden mit Benrath, Garath, Urdenbach und Hellerhof eine Gemeinde bilden.“ Es gibt dazu Vorbereitungsgruppen und Austausch.

„Ich versuche Menschen mitzunehmen, sich besinnen können, sich Zeit nehmen, beten, entspannen und zur Ruhe finden“, sagt er. Am Anfang war sein Ziel, zehn Jahre in der Gemeinde in Hassels zu bleiben, jetzt sind es schon 17 Jahre. „Ich bin jetzt schon 34 Jahre in Deutschland, das ist länger als ich in Indien war“, sagt Antony Manickathan.

Einmal im Jahr fährt er in den Süden von Indien, sieht Freunde und Verwandte. Seine Eltern sind gestorben. Die Mutter besuchte ihn einmal in seiner neuen Heimat in Deutschland. „Sie fand es toll und hat mit 77 Jahren sieben Wochen hier gelebt und alles mitgemacht“, sagt er. In seiner Freizeit kann man Pfarrer Antony Manickathan auch im nahe gelegenen Hasseler Forst antreffen. Er wandert sehr gerne und geht vormittags joggen.

„So eine Stunde bin ich dann unterwegs“, sagt er. Im Urlaub ist er gerne in den Bergen unterwegs. „Wandern ist schön, aber ich liebe auch das Meer“, verrät er. Dass manche Kindern den Wald vor der Haustür nicht kennen, habe er auch schon erlebt. „Die gehen gar nicht raus.“ In Flingern sei er deshalb auch schon mit Menschen zusammen gelaufen. Heute dient ihm das Wandern und Joggen der Entspannung.

„Dabei kann ich sehr gut abschalten“, sagt er.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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