Düsseldorf: Quartiersfest bringt Golzheimer und Stockumer zusammen

Quartiersfest bringt Nachbarn zusammen

Quartiersfest bringt Nachbarn zusammen

In den Stadtteilen Stockum und Golzheim haben neun Veranstalter, darunter Kirchengemeinden und Altenheime, ein Nachbarschaftsfest organisiert. Das Wochenend-Event soll Menschen aller Altersgruppen zusammenbringen und ein Gefühl der Gemeinschaft stiften.

Bunte Ballons weisen den Weg und Schilder zeigen den Kindern, wo es zum „Streichelzoo“ oder zu einem der zahlreichen Imbissstände geht. Neben Live-Musik, Spielen, Gesprächsständen, Glücksrad und Rätselaufgaben ist für alle – Familien, Singles und Senioren – etwas dabei.

„Wir wollen eine gute Nachbarschaft pflegen und weiterentwickeln“, sagt Mit-Organisator Rainer Nückel vom Ortsausschuss der katholischen Pfarrei Heilige Familie. Vor allem ältere Menschen, die allein leben, sollen in die Gemeinschaft des Quartiers eingebunden werden. „Vereinsamung ist zwar ein gesamtgesellschaftliches Phänomen“, sagt Nückel. „Aber es trifft vor allem ältere Menschen, die hinter ihren eigenen vier Wänden leben.“

Das Quartiersfest soll auch den Auftakt zu einem umfassenderen Programm bilden. Die am Quartiersfest beteiligten Gemeinden wollen künftig auch diverse Kulturangebote, Lesungen und Kurse anbieten. „Wir möchten vor allem ein Programm für ältere Bewohner anbieten, beispielsweise im digitalen Bereich“, sagt Nückel.

Das Motto des Quartiersfests lautet deshalb: „Wenn nicht in die Kirche, dann raus auf die Straße.“ Annegret Nückel erkennt bereits einen Wandel in den beiden Stadtteilen. „Die Nachbarschaft ist nach der Pandemie zusammengewachsen. Man muss dazu sagen, dass das Nachbarschaftsgefühl im Alter immer wichtiger wird und dass hier viele Senioren leben.“

Das Quartiersfest will niemanden zur Rückkehr in die Kirche drängen, betont Nückel. „Uns geht es vor allem um den mitmenschlichen Aspekt. Wir möchten den Leuten, die nicht in die Kirche gehen, zeigen, dass wir trotzdem da sind.“

Ihr Mann Rainer hält einen Wandel aber auch in der Kirche für notwendig. „Wir müssen viele Dinge anpacken und mehr kulturelle und ökologische Projekte anbieten“, meint er.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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