Düsseldorf: Stadt ablehnt Radstraße in Himmelgeist
(Düsseldorf: La ciudad rechaza la calle de bicicletas en Himmelgeist)
Die Stadtverwaltung Düsseldorfs hat einen Antrag auf Errichtung einer Radstraße im Stadtteil Himmelgeist abgelehnt. Die Entscheidung fiel nach intensiven Diskussionen und einer umfassenden Prüfung der Vor- und Nachteile einer solchen Maßnahme. Der Rat der Stadt befürchtet, dass die Umsetzung der Radstraße zu einer Verschlechterung der Verkehrssituation und zu einer Beeinträchtigung der Anwohner führen würde. Die Ablehnung des Antrags durch die Stadtverwaltung Düsseldorfs wird von vielen als enttäuschende Entscheidung aufgenommen, da die Förderung der Radmobilität ein wichtiger Aspekt im Kampf gegen den Klimawandel ist.
Düsseldorf lehnt Radstraße in Himmelgeist ab
Die Stadt Düsseldorf setzt auf Buslinien und lehnt die Einrichtung einer Radstraße in Himmelgeist ab. Die Stadtverwaltung sieht keine Notwendigkeit für eine solche Maßnahme.
Keine Radstraße für Himmelgeist
Die Stadtverwaltung hat in ihrer Stellungnahme klar gemacht, dass sie keine Radstraße auf der Himmelgeister Landstraße einrichten wird. Der Grund dafür ist die hohe Frequenz von Buslinien in dieser Zone.
Fahrradstraßen stellen ein effektives Mittel zur Förderung des Radverkehrs dar und können zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, zur Regelung des Verkehrs oder zur Unterstützung städtebaulicher Entwicklungen eingesetzt werden. Die Stadt Düsseldorf hat bereits mehrere Fahrradstraßen geplant, wie zum Beispiel auf der Straße Am Wehrhahn und auf der Limburg- und Gutenbergstraße.
Die Verwaltung hat jedoch festgestellt, dass die Himmelgeister Landstraße nicht auf dem Radhauptnetz der Landeshauptstadt liegt und dass zwei Buslinien der Rheinbahn jeweils im 20-Minuten-Takt verkehren. Aufgrund des hohen ÖPNV-Aufkommens von bis zu sechs Bussen je Stunde und Richtung sind die Straßen allerdings nicht von untergeordneter Bedeutung für den Kraftfahrzeugverkehr.
Die Stadtverwaltung hat sich auf die Empfehlung des Leitfadens der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW bezogen, wonach eine Fahrradstraße nur bis zu einem maximalen ÖPNV-Takt von 30 Minuten vertretbar ist. Da dies in Himmelgeist nicht der Fall ist, lehnt die Verwaltung die Einrichtung einer Fahrradstraße ab.
Die Grünen haben jedoch angekündigt, dass sie das Thema in einer der nächsten Sitzungen wieder aufgreifen werden. Josef Kürten, der für die Grünen in dem Gremium sitzt, kündigte an, dass seine Fraktion das so nicht stehen lassen wolle.
Die Stadt wird jedoch andere Maßnahmen umsetzen, um den Verkehrsfluss zu verbessern. So werden entlang der Himmelgeister Landstraße mehr Halteverbotszonen eingerichtet, um die Busse durchzulassen. Zudem wird die zeitliche Einschränkung der Haltverbote aufgehoben, um sechs Fahrzeuge nicht mehr rund um die Uhr parken zu lassen.
Die Stadtverwaltung ist der Meinung, dass diese Maßnahmen nicht mehr Parkplätze wegfällt als für einen reibungslosen Verkehrsablauf nötig. In Kombination mit den noch aufzubringenden Fahrrad-Piktogrammen sollte zukünftig konfliktfreie Begegnungen zwischen den verschiedenen Verkehrsarten möglich sein.
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