- Düsseldorfer Eishockey-Gemeinschaft: Haukeland spielt am Sonntag gegen Norwegen um Olympia-Teilnahme
- Haukeland auf Olympischen Mission: Norwegen gegen Japan und Dänemark in der Qualifikation
- Qualifikation gegen Japan und Dänemark
- Erstes Spiel gegen Japan
- Haukelands überragende Leistung
- Zweites Spiel gegen Großbritannien
- Olympia-Teilnahme ein großes Ziel
Düsseldorfer Eishockey-Gemeinschaft: Haukeland spielt am Sonntag gegen Norwegen um Olympia-Teilnahme
Die Düsseldorfer Eishockey-Gemeinschaft hält den Atem an: Am kommenden Sonntag tritt Haukeland, der starke Angreifer der DEG, in einem wichtigen Qualifikationsspiel gegen Norwegen an. Das Ziel ist klar: Die Olympia-Teilnahme bei den kommenden Winterspielen. Die Erwartungen sind groß, denn Haukeland gilt als einer der besten Spieler des Teams. Die Fans der DEG sind aufgerüstet und freuen sich auf ein spannendes Spiel. Ob Haukeland und seine Mannschaftskollegen den wichtigen Sieg einfahren können, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Am Sonntag wird die Düsseldorfer Eishockey-Gemeinschaft alles geben, um den Traum von Olympia wahr zu machen.
Haukeland auf Olympischen Mission: Norwegen gegen Japan und Dänemark in der Qualifikation
Henrik Haukeland ist in diesen Tagen in nationaler Mission unterwegs. Während sich seine Teamkollegen von der Düsseldorfer EG auf den am heutigen Freitag startenden NRW-Cup in Krefeld vorbereiteten, ging es für den Torhüter im dänischen Aalborg zur Sache.
Dort findet seit Donnerstag ein Qualifikationsturnier für die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand statt. Und im Gegensatz zum deutschen Team sind Haukelands Norweger eben nicht für den Wettbewerb automatisch gesetzt.
Qualifikation gegen Japan und Dänemark
Um sich zu qualifizieren, müssen die Skandinavier ihrer Gruppe mit Japan, Großbritannien und Gastgeber Dänemark gewinnen. Ein Ausrutscher kann bei dieser engen Konstellation schon das vorzeitige Aus bedeuten.
Entsprechend groß war der Druck bereits beim ersten Spiel gegen den klaren Außenseiter aus Japan, das bei der diesjährigen B-WM nur knapp den Abstieg in die drittklassige Division IB verhinderte.
Erstes Spiel gegen Japan
Japan ärgert Norwegen im ersten Drittel. Zwar wurden die Norweger am Ende ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen ihre Auftaktpartie erwartungsgemäß mit 4:2 (0:1, 3:0, 1:1), der Weg dorthin gestaltete sich für Haukeland und seine Teamkollegen jedoch schwieriger als gedacht.
Das fing schon im ersten Drittel an, als sie zwei Powerplayphasen ungenutzt ließen. Stattdessen nutzten die Japaner eine Kontersituation zum Führungstreffer. Ein abgefälschter Schuss von NHL-Spieler Mats Zuccarello (Minnesota Wild) landete in der Bande. Im direkten Gegenzug traf Teruto Nakajima zum 1:0 für die Asiaten (16.).
Haukelands überragende Leistung
Norwegen brauchte eine Weile, um sich von diesem Schock zu erholen. Allerdings konnte sich das Team um Trainer Tobias Johansson an diesem Abend voll auf ihren Goalie Haukeland verlassen, der insgesamt 30 Torschüsse abwehrte und auf eine überragende Fangquote von 93,75 Prozent kam.
Den Knoten löste schließlich ein Ex-Düsseldorfer. Ken André Olimb (inzwischen bei den Schwenninger Wild Wings unter Vertrag) drückte den Puck nach 35 Minuten zum Ausgleich über die Linie.
Zweites Spiel gegen Großbritannien
Für die Norweger ging es bereits an diesem Freitag gegen Großbritannien weiter, das ihre erste Partie mit 1:3 gegen Dänemark verlor. Und dieses Mal gab es auch keine Zitterpartie. Denn die Skandinavier, bei denen Haukeland dieses Mal geschont wurde, gewannen deutlich mit 6:2 (2:0, 3:0, 1:2) gegen den A-WM-Absteiger.
Sollte Dänemark am Abend gegen Japan nicht verlieren, kommt es am Sonntag im letzten Gruppenspiel zur einer Art Finale zwischen beiden Nationen.
Olympia-Teilnahme ein großes Ziel
Wie viel Haukeland eine Olympia-Teilnahme mit seinem Heimatland bedeuten würde, verriet er unserer Redaktion bereits nach dem ersten Testspiel mit der DEG in Essen: „Ich war 2018 schon in Pyeongchang dabei. Ich hoffe, ich kann das noch mal erleben, das wäre eine große Ehre.“
Vor allem, weil in zwei Jahren auch die NHL-Spieler beim Turnier dabei sein werden. „Da mitzuspielen“, so der 29-Jährige, „wäre fantastisch.“ Die Chancen darauf stehen aktuell nicht schlecht. Auch dank Haukeland.
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