Edith-Stein-Realschule in Wegberg: Spaceball XL bewirkt aktive Unterrichtspausen
Die Edith-Stein-Realschule in Wegberg hat einen innovativen Ansatz entdeckt, um die traditionellen Pausen zu revolutionieren. Mit dem Spaceball XL, einem interaktiven und mobilen Spielgerät, soll die Bewegungsaktivität der Schüler während der Pausen Zeit erhöht werden. Durch die Kombination von Sport, Spiel und Technologie wird eine aktive Unterrichtspause ermöglicht, die nicht nur die körperliche Gesundheit der Schüler fördert, sondern auch ihre Konzentration und Lernfähigkeit verbessert. Wir berichten über die ersten Erfahrungen mit diesem neuen Konzept an der Edith-Stein-Realschule.
Spaceball XL auf dem Schulhof: Aktive Pausen für Realschüler in Wegberg
Auf dem Schulhof der Edith-Stein-Realschule lockt eine neue Attraktion: der Spaceball XL der Berliner Seilfabrik. Die Freude war groß, schließlich stand eine aktive Pausengestaltung schon lange auf dem Wunschzettel von Realschulleiter Christoph Scholz und seiner Schülerschaft.
Der mächtige Spaceball mit einer Gesamthöhe von sechs Metern und in den Farben Rot und Blau lockt vor allem Schülerinnen und Schüler der Klassen fünf bis sieben, sich der Herausforderung zu stellen. Doch bis es soweit war, waren einige Anstrengungen nötig: Gemeinsam mit der Schule, dem Förderverein und der Verwaltung wurde, nachdem die Realschule den Wunsch eines neuen Spiel- und Klettergerätes geäußert hatte, nach einer optimalen Lösung geschaut.
Nach gemeinsamen Überlegungen und Recherchen hat die Verwaltung das rund 23.000 Euro teure Spielgerät beschafft. Anschließend wurde ein geeigneter Standort auf dem Schulhof ausfindig gemacht und der entsprechende Fallschutz besorgt. Der Förderverein der Schule übernahm die Kosten der Fundament- und Montagearbeiten, ebenso hat der Förderverein den Fallschutz verteilt, denn Sicherheit geht immer vor.
„Insgesamt hat die Anschaffung des Spielgerätes an die 40.000 Euro gekostet“, überschlägt Thomas Zybell, der den Fachbereich Bildung und Soziales bei der Stadtverwaltung Wegberg stellvertretend leitet.
Anlass für Schulleiter Christoph Scholz, allen Beteiligten, die das Pausenabenteuer erst möglich gemacht haben, zu danken und gleichzeitig das Wort an die Schülerinnen und Schüler zu richten: „Ohne den Zusammenschluss von Elternschaft und öffentlicher Hand wäre der Spaceball nur halb so groß“, erklärte er mit Blick auf Katrin Dedters und Saskia Kessels, Vorsitzende und Schatzmeisterin des Vereins der Freunde und Förderer der Edith-Stein-Realschule.
Auch der Bauhof der Stadt habe fleißig mitgeholfen, ebenso wie Schülerinnen und Schüler der Klasse 10b, die ihren vorletzten Ferientag gemeinsam mit den Lehrern Tobias Arndt, Florian Runken und Nouhun Baoum damit verbracht haben, Berge an Rindenmulch – etwa 70 Kubikmeter – rund um das Spielgerät zu verteilen.