Ehrenamt in Viersen: Zoryana Ernsdorf engagiert sich an vielfältigen Positionen
In der Stadt Viersen gibt es viele Menschen, die sich ehrenamtlich für das Gemeinwohl einsetzen. Eine von ihnen ist Zoryana Ernsdorf, die sich auf vielfältigen Positionen engagiert. Mit ihrer Arbeit macht sie einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Gemeinschaft und setzt sich für die Belange der Bürger ein. In diesem Artikel möchten wir Ihnen näher vorstellen, wie Zoryana Ernsdorf sich ehrenamtlich engagiert und was ihre Motivation dafür ist.
Engagiert sich für Viersen: Zoryana Ernsdorf auf verschiedenen ehrenamtlichen Positionen
Zoryana Ernsdorf erhielt 2007 einen kleinen Tipp, der ihr Leben verändern sollte. Das Katholische Forum empfahl ihr den Caritasladen an der Josefskirche in Viersen, wo sie günstig einkaufen konnte. Als ihre Tochter aus den ersten Sachen herausgewachsen war, spendete Ernsdorf wieder an das Lädchen. Dort wurde sie angesprochen, ob sie nicht ehrenamtlich helfen wolle.
So begann Ernsdorfs ehrenamtliche Tätigkeit, die nicht mehr aufhören sollte. Zwei Jahre später fand sie einen Flyer des Familien-Zentrums, das Übersetzer suchte. Als Russischsprecherin fühlte sie sich angesprochen und hatte eine weitere ehrenamtliche Aufgabe gefunden.
Einige Jahre später hörte sie von der Suche des Kinderschutzbundes, Ortsgruppe Viersen, nach Ehrenamtlern für die Hausaufgabenbetreuung. Seit fünf Jahren gehört die 40-Jährige nun auch zu diesem Team und geht einmal pro Woche in die Betreuung der Hausaufgaben.
Ehrenamt in Viersen: Zoryana Ernsdorf teilt ihre Zeit mit anderen Menschen
Vor zwei Jahren kam der ehrenamtliche Einsatz bei der evangelischen Kirchengemeinde Viersen hinzu. Dort begleitet Ernsdorf Menschen bei der Wohnungssuche, dem Möbeleinkauf und vielen weiteren Dingen des Alltags.
„Wenn ich in die strahlenden Gesichter blicke, wenn wir gemeinsam etwas geschafft haben, sei es eine Wohnung gefunden oder einen Antrag erfolgreich gestellt haben, dann freue ich mich mit. Da kommt eine Euphorie auf, die mich mehr machen lässt“, sagt Ernsdorf.
Für die Viersenerin ist der ehrenamtliche Einsatz eine Gelegenheit, anderen Menschen Unterstützung zukommen lassen. Hilfe, die sie einst selber erfahren habe, könne sie auf diesem Weg zurückgeben, sagt Ernsdorf.
Ob sie bei der evangelischen Kirche Feste wie beispielsweise das „Weiße Dinner“ mitorganisiert, beim wöchentlichen Café am Turm vor Ort ist oder Ausflüge plant – ihre Dynamik reißt mit. Doch das alles wäre nicht möglich, wenn ihre eigene Familie nicht hinter ihr stehen würde.
„Ohne deren Unterstützung geht nichts“, sagt sie. Ihre nunmehr 16-jährige Tochter hat sie inzwischen mit dem Ehrenamtsvirus infiziert. Sie ist Lesepatin und „mein Mann hilft so manches Mal mit, wenn ich ehrenamtlich in den Einsatz gehe. Beim Weißen Dinner, das wir in Kürze vor der Kirche veranstalten, übernimmt er den Part des Grillmeisters“, erzählt Ernsdorf.
Schreibe einen Kommentar