EM 2024: England landet auf dem Boden - so verläuft es weiter nach dem Debakel gegen Spanien

Index

EM 2024: England landet auf dem Boden - so verläuft es weiter nach dem Debakel gegen Spanien

Die englische Fußballnationalmannschaft steckt in einer tieferen Krise als erwartet. Nach dem Debakel gegen Spanien mit 0:4 hat sich die Lage für die Three Lions dramatisch verschlechtert. Die Qualifikation für die EM 2024 ist nun mehr denn je in Gefahr. Die Frage, die sich viele Fußballfans stellen, lautet: Wie geht es jetzt weiter? Werden die Engländer ihre Form finden und sich noch für das größte Turnier des Kontinents qualifizieren können? Oder wird es ein Jahr der Enttäuschungen für die Fußballfans in England?

Englands Traum verlischt - wie konnte es nur so schlecht laufen?

Die Spuren der Nacht sind am Tag danach noch sehr gut sichtbar. Die große Flucht hat in dem Moment begonnen, als Schiedsrichter François Letexier aus Frankreich das Finale zwischen Spanien und England abpfiff und die Tragödie ihren Lauf nahm – 1:2 verloren.

Tausende strömten aus dem Berliner Olympiastadion und verpassten so die Siegerehrung. Wieder sind die „Three Lions“ Vize-Europameister geworden. Wenn man das Glas halb voll sieht, sogar zum zweiten Mal hintereinander. Doch derzeit ist da gar kein Tropfen mehr in der Pulle – zwei Mal hintereinander ein Endspiel verloren, noch nie zuvor in der Geschichte des Wettbewerbs ist das passiert.

Die Three Lions fallen durch - Spanien sichert sich den EM-Titel

Die Three Lions fallen durch - Spanien sichert sich den EM-Titel

„Es bricht einem das Herz. Wir alle wollten nichts mehr, als Geschichte zu schreiben und die Leute in England stolz zu machen“, sagte der 21-jährige Nationalspieler Jude Bellingham weit nach Mitternacht. „Es ist schwer. Wir haben in den letzten Wochen viele Opfer gebracht. So viel zu geben und dann auf diese Art und Weise zu verlieren, ist grausam.“

Wie schon bei der EM 2021 – damals im heimischen Wembley-Stadion in London gegen Italien – mussten sie sich knapp geschlagen geben. Das lange Warten auf den zweiten großen Titel nach dem WM-Sieg 1966 geht weiter – 58 Jahre nun schon.

Kane und Co. verpassen den Erfolg - Englands EM-Debakel

Kane und Co. verpassen den Erfolg - Englands EM-Debakel

„Wir sind immer noch eine junge Mannschaft, aber ab einem bestimmten Punkt müssen wir auch liefern“, sagte Bellingham. Der 21-Jährige selbst war nie ein echter Anführer auf dem Platz. Der Champions-League-Sieger von Real Madrid sollte das Nationalteam auf ein neues Level führen, doch er war viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt.

„Das ist sehr schmerzhaft“, gab der Angreifer in Diensten des FC Bayern München zu Protokoll. „Wir haben versucht, zurück ins Spiel zu kommen. Das ist sehr schmerzhaft.“

Southgate im Fokus - Zukunft des englischen Trainers in Zweifel

Southgate im Fokus - Zukunft des englischen Trainers in Zweifel

„Körperlich war es hart für ihn. Er kam mit zu wenig Spielen ins Turnier und hatte noch nicht ganz das Niveau erreicht, das wir uns alle erhofft hatten“, erklärte Gareth Southgate.

Der englische Trainer selbst steht einmal mehr unter Beschuss. Geliebt ist er nie gewesen, von vielen selbst einmal nicht akzeptiert. Seine Erfolge haben die Kritiker wenigstens etwas auf Distanz gehalten. Doch nun, nach dem abermaligen Scheitern, wie man es empfindet, wird auch wieder über seine Zukunft im Amt debattiert.

„Ich verstehe, dass Sie diese Frage stellen müssen“, sagte der 53-Jährige auf der Pressekonferenz. „Aber ich muss diese Gespräche erst mit den wichtigen Leuten hinter den Kulissen führen und kann das natürlich nicht zuerst öffentlich diskutieren.“

Tatsächlich verfügen die Engländer über eine entwicklungsfähige Spielergeneration, bei der man durchaus die Vorstellungskraft haben kann, dass sie auch bei der WM in zwei Jahren zumindest eine ambitionierte Rolle spielen kann. Davon wollen die Unterstützer der Engländer aktuell nichts wissen.

Rund 30.000 Fans von der Insel hatten sich Karten fürs Endspiel besorgt, nach unterschiedlichen Schätzungen ungefähr die doppelte Zahl war am Wochenende nach Berlin gereist. Bis auf wenige Ausnahmen blieb es friedlich – nur am Tag danach kam mit dem Frust auch der große Kater.

Doch Engländer wären nicht Engländer, wenn sie die Tragödie nicht mit ihrem ganzen Körper leben würden. Football’s coming home – dann vielleicht in zwei Jahren wieder. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Andreas Bauer

Ich bin Andreas, ein Experte für die Seite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für aktuelle Ereignisse. Mit strenger Objektivität liefere ich Ihnen die neuesten Nachrichten aus erster Hand. Bleiben Sie informiert und auf dem neuesten Stand mit meinen fundierten Analysen und Berichten. Vertrauen Sie auf meine Expertise und lassen Sie sich von meinen fundierten Einschätzungen inspirieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up