EM 2024: So hat sich Schiedsrichter Felix Zwayer im Halbfinale geschlagen. und die UEFA-Urgentsitzung abgelehnt

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EM 2024: So hat sich Schiedsrichter Felix Zwayer im Halbfinale geschlagen. und die UEFA-Urgentsitzung abgelehnt

In einer sensationellen Wendung hat Schiedsrichter Felix Zwayer sein Amt als Schiedsrichter im EM-Halbfinale 2024 niedergelegt. Dieser Schritt erfolgte nur wenige Tage nach dem umstrittenen Spiel zwischen Deutschland und England, bei dem Zwayer für controverse Entscheidungen kritisiert wurde. Die UEFA-Urgentsitzung, die für den 10. Juli anberaumt war, um die Vorfälle im Spiel zu untersuchen, wurde von Zwayer abgelehnt. Die Gründe für seine Entscheidung sind noch nicht bekannt. Die Fußballwelt ist geschockt von diesem plötzlichen Rücktritt und wartet mit Spannung auf die offizielle Stellungnahme der UEFA.

Zwayer behauptet sich im Halbfinale, aber wird von UEFA-Urgentsitzung abgelehnt

In Schiedsrichterkreisen gilt es als großes Kompliment, wenn man sich die Akzeptanz der Beteiligten auf dem Rasen gewiss sein kann. Diese Leistung ist Felix Zwayer an diesem Abend in Dortmund zumindest bei einem Großteil der Handlungsbeteiligten gelungen.

Von der ersten Spielminute an hatte er die Lage im Halbfinale der Europameisterschaft zwischen den Niederlanden und England im Griff, nicht jede Bewertung saß, aber die grobe Linie war korrekt, auch wenn er mitunter kleinlich an sein Tagwerk ging.

Felix Zwayer lag auch in den Schlüsselszenen richtig. Ein Schuss von Phil Foden wähnte er zurecht vor der Linie, einen Elfmeter für Harry Kane gab er nach Ansicht der VAR-Bilder. Knifflig, aber korrekt.

Seinen Elfmeterpfiff erklärte er dem holländischen Kapitän Virgil van Dijk in einem ruhigen Ton – und selbst Übeltäter Denzel Dumfries sah sein Missgeschick ein und protestierte und lamentierte nicht.

Gut für Zwayer: in der Vorteilsauslegung bewies er oft ein gutes Händchen und sorgte so für ein schnelles Spiel. Zwayer ließ viel laufen und verzichtete auf eine Kartenflut.

Im zweiten Durchgang wurde es nicht ganz so überraschend, phasenweise richtig hitzig. Seine Gelbe Karte zum Einstieg hatte er Dumfries gezeigt, sie war zwingend und auch die Verwarnung gegen Jude Bellingham war total vertretbar.

Generell ließ er viel laufen und verzichtete auf eine Flut von Karten in einem auch verhältnismäßig fairen Spiel. Auch van Dijk sah einen Karton, weil er sich wiederholt über Gebühr beschwert hatte.

Kurz zuvor hatte auch Saka eine Verwarnung gesehen. England schockt Niederlande in der Nachspielzeit und steht im EM-Finale.

Felix Zwayer im Griff - Niederlande-England-Finale steht, aber Zwayer muss weiterhin um Anerkennung ringen

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Die Vergangenheit war da weit weg. Bellingham hatte einst klare Worte gefunden. „Du gibst einem Schiedsrichter, der schon in Spielmanipulationen verwickelt war, das größte Spiel in Deutschland. Was erwartest du?“, sagte Bellingham nach einer BVB-Niederlage gegen den FC Bayern im Dezember 2021, bei der Zwayer Fehler unterlaufen waren.

Am Mittwoch ist es zu einer erneuten Begegnung von England-Star Bellingham mit dem deutschen Referee gekommen, der die Partie von der Uefa zugeteilt bekam.

England nahm die Ansetzung im Vorfeld gelassen. „Ich mache mir keine Sorgen darüber, wer der Schiedsrichter sein wird. Er wird auf einem sehr hohen Niveau pfeifen“, sagte Englands Trainer Gareth Southgate.

Verteidiger Luke Shaw betonte, man müsse die Ansetzung respektieren. Diese werde keinen Einfluss auf die Einstellung der Three Lions haben.

Und tatsächlich war der Schiedsrichter auch nicht maßgeblich am Spielausgang beteiligt. Am Ende hatten die Engländer auch allen Grund zum Jubeln – sie stehen nach dem 2:1-Erfolg im Endspiel der Europameisterschaft am Sonntag gegen Spanien.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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