Endgültige Entscheidung in der K-Frage? Es geht alles auf einen Kanzlerkandidaten hin

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Endgültige Entscheidung in der K-Frage? Es geht alles auf einen Kanzlerkandidaten hin

Die koalitionsverhandlungen zwischen den Parteien haben eine entscheidende Wendung genommen. Nach Wochen des Ringen um die K-Frage scheint sich ein Konsens abzuzeichnen. Laut aktuellen Berichten geht es nun alles auf einen Kanzlerkandidaten hinaus. Die Frage, wer Deutschland in Zukunft regieren wird, könnte damit bald endgültig beantwortet sein. Doch was bedeutet dies für die Zukunft Deutschlands? Werden die Deutschen bald einen neuen Bundeskanzler haben? Wir bieten Ihnen einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen und die möglichen Konsequenzen für die Politik in Deutschland.

Friedrich Merz im Vorteil - Merkzeichen für Kanzlerkandidatur?

Hinter den Kulissen war am Wochenende in der CDU zu hören, man sei sich ziemlich sicher, dass Parteichef Friedrich Merz schon länger wolle. Und dass der CSU-Vorsitzende Markus Söder erkannt habe, dass ihn niemand aus der Union rufen werde – trotz des Tamtams, welches der bayerische Ministerpräsident zuletzt in Sachen Kanzlerkandidatur und eigener Ambitionen betrieben hat.

Merz wird es werden, betonen inzwischen viele in der Union. Nur offiziell erklären will das noch keiner. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sagte am Sonntag unserer Redaktion: „Unsere Antwort steht seit langem und dabei bleibt es: Wir werden im Spätsommer beziehungsweise im Frühherbst entscheiden.“

Söder prescht vor - Knall mit Merz in der K-Frage?

Söder prescht vor - Knall mit Merz in der K-Frage?

Andere wiederum werden inzwischen etwas konkreter – Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei etwa, ein enger Vertrauter von Merz und erster Anwärter auf einen Ministerposten, sollte die Union die nächste Bundestagswahl im kommenden Jahr gewinnen: „Wenn die Brandenburg-Wahl rum ist, dann sind alle verabredeten Voraussetzungen erfüllt. Und direkt danach wird die Entscheidung getroffen“, so Frei zu unserer Redaktion.

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Die Entscheidung steht bevor - Merz, Söder und Wüst im Blickpunkt

Die Entscheidung steht bevor - Merz, Söder und Wüst im Blickpunkt

Brandenburg wählt am 22. September. Dann ist der Spätsommer vorbei und alle drei ostdeutschen Wahlen sind gelaufen. Für Merz waren die ersten beiden Urnengänge in Sachsen und Thüringen keine Rückschläge, auch wenn die Koalitionsfindung in den beiden Freistaaten jetzt kompliziert ist. Stichwort Kooperation mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht.

Frei betonte weiter, die beiden Vorsitzenden von CDU und CSU, Merz und Söder, „werden dann in geeigneter Weise die Führungsgremien einbinden und das mit denen klären. Aber das war es dann auch.“

Wie die Kandidatenkür genau aussehen wird, ist aber eher unklar, zumal mancher Ministerpräsident weiter auf ein Mitspracherecht drängt. Etwa Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner, nicht gerade ein Merz-Freund. Er sagte kürzlich unserer Redaktion, man werde „in einem geordneten Prozess entscheiden. Unter Einbeziehung der Ministerpräsidenten und der Gremien von CDU und CSU“, so Wegner.

Und dann gibt es ja auch noch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, der für viele in der Union der Beste aller Kandidaten wäre. Doch inzwischen wird kolportiert, dass Wüst nicht mehr wolle, er auch den Zeitpunkt für eigene Ansprüche verpasst habe. Dem Vernehmen nach soll er nun besonders eng eingebunden werden.

Fakt ist: Am Tag nach der Brandenburg-Wahl kommen die Gremien der Parteien zusammen. Aus der Unionsführung heißt es, es wäre dann auch richtig, genau an dem Tag die Kanzlerkandidatur zu verkünden. Möglich ist freilich auch, dass Merz angesichts der immer lauter werdenden Debatte früher die Flucht nach vorn antritt und in den nächsten Tagen mit Söder die Entscheidung fällt. „Einvernehmlich“, wie Unionskreise mit Nachdruck betonen.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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