Erkelenz: Hermann-Josef-Krankenhaus erhält Auszeichnung vom LVR

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Erkelenz: Hermann-Josef-Krankenhaus erhält Auszeichnung vom LVR

In einer feierlichen Zeremonie wurde das Hermann-Josef-Krankenhaus in Erkelenz mit einer besonderen Auszeichnung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) geehrt. Diese Anerkennung ist eine große Ehre für das Krankenhaus und seine Mitarbeiter, die sich Tag für Tag für die Gesundheit und das Wohl der Patienten einsetzen. Die Auszeichnung ist das Ergebnis einer sorgfältigen Bewertung, die die Qualität und Leistung des Krankenhauses unter die Lupe nahm. Wir gratulieren dem Hermann-Josef-Krankenhaus herzlich zu dieser hervorragenden Auszeichnung und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.

Erkelenzer Krankenhaus erhält Auszeichnung für erfolgreiches Betriebliches Eingliederungsmanagement

Das Hermann-Josef-Krankenhaus in Erkelenz ist für seine innovativen Ansätze im Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) prämiert worden. Die Auszeichnung in Höhe von 10.000 Euro wurde vom Inklusionsamt des Landschaftsverbandes Rheinland verliehen.

„Die Bewerbung des Hermann-Josef-Krankenhauses Erkelenz hat die Jury des LVR-Inklusionsamtes auf ganzer Linie überzeugt, unter anderem weil das BEM-Verfahren durch eine hohe Transparenz geprägt ist“, erklärt Alexandra Schwarz, LVR-Dezernentin für Inklusion.

Das Krankenhaus kümmert sich darum, dass seine Mitarbeitenden ausführlich über die Angebote des Betrieblichen Eingliederungsmanagements informiert sind und bietet geeignete Maßnahmen für Arbeitsfähigkeit und Gesundheit an.

Vorbildliches Vorgehen im Umgang mit Mitarbeitenden mit Krankheit und Einschränkungen

Vorbildliches Vorgehen im Umgang mit Mitarbeitenden mit Krankheit und Einschränkungen

„Wie kann ich meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch mit Krankheit und Einschränkungen die Teilhabe am Berufsalltag ermöglichen?“ Dieser Frage ging das Hermann-Josef-Krankenhaus nach und entwickelte ein vorbildliches Betriebliches Eingliederungsmanagement.

Krankenhausdirektor Jann Habbinga betont, dass das Thema in der Stiftung eine hohe Priorität genieße. Sein Team, bestehend aus Katrin Göhl, Hartmut Schiszler und Elke Mazzoli-Bosbach, hat in den vergangenen Jahren eine starke Struktur aufgebaut.

„Es gibt immer wieder Fälle, in denen Mitarbeiter eben nicht mehr alle Aufgaben erledigen können – gerade in einem mental wie körperlich anspruchsvollen Job wie dem des Krankenpflegers“, berichtet Katrin Göhl. Mit vielen Stellschrauben sei es möglich, den Arbeitsalltag zu erleichtern.

Innovative Lösungen für eine erleichterte Arbeitsweise

Ein Beispiel dafür ist ein höhenverstellbarer Infusionsständer, der dafür sorgt, dass Mitarbeiter in der Urologie keine zehn Kilogramm schweren Infusionslösungen mehr heben müssen.

Auch über die Anschaffung eines sogenannten Betten-Movers wird derzeit nachgedacht, der allerdings auch mit 26.000 Euro zu Buche schlägt – aber manchem Mitarbeiter extrem helfen würde.

Suchtprävention als wichtiger Aspekt des Betrieblichen Eingliederungsmanagements

Elke Mazzoli-Bosbach fungiert in der Stiftung als Coach und Moderatorin und führt viele Gespräche, die vertraulich bleiben. Daraus habe sich beispielsweise auch das Thema Suchtprävention entwickelt, das LVR-Dezernentin Schwarz so noch nirgendwo anders gesehen hat.

Gerade Alkoholismus sei weiterhin ein Tabuthema in der Gesellschaft, sagte Mazzoli-Bosbach – vor allem am Arbeitsplatz in einem solch sensiblen Bereich. Dennoch komme er immer wieder vor, vor allem bei weiblichen Mitarbeiterinnen.

„Wir haben einen Fünf-Stufen-Plan entwickelt, können Kontakte zur Suchtberatung herstellen und arbeiten mit verschiedenen Stellen im Kreis Heinsberg zusammen“, sagt Mazzoli-Bosbach.

„Es ist ein Thema, über das man reden darf, und es ist wichtig, dass es Strukturen gibt, bei denen man sich professionelle Unterstützung holen kann“, betont Krankenhausdirektor Jann Habbinga.

Hans Schäfer

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